WUNSTORF (gi). Wenn die Werbegemeinschaft zum Sommerfest in den Armin-Mandel-Hof einlädt, dann ist eines sicher: Vorsitzender Uwe Elsner spart bei der Begrüßung nicht mit kritischen Worten. Der Sommer sei bisher ein Wechselbad der Gefühle gewesen, mal zu heiß und dann wieder nass und kalt. Doch die Jahresveranstaltungen seien gut angenommen worden. Elsner mahnte die oft fehlende Unterstützung der Mitglieder und auch manchmal der Verwaltung an. Im letzten Jahr machten den Kaufleuten die Baustellen zu schaffen, dieses Jahr kam es erneut mit Macht mit der gesperrten Brücke nach Schloß Ricklingen und der Zufahrt zur Autobahn. So mussten sich die Kunden umorientieren und mieden Wunstorf. Elsner sprach die Diskussion um die Umbenennung des Platzes vor der Stadtkirche an. Es soll so bleiben wie es ist, im Volksmund werde der Bereich „Platz vor der Stadtkirche” genannt. Das sei ja auch der schönste Platz in der Innenstadt. Elsner sprach auch sein Lieblingsthema, die Weihnachtsbeleuchtung an. Eine Baumgruppe sei beleuchtet, für die zweite ist das Geld vorhanden (wir berichteten). „Eine richtige Unterstützung von Politikern und aus der Verwaltung haben wir bislang nicht bekommen”, so der Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Er machte einen beachtenswerten Vorschlag: Der Bürgermeister solle 30000 Euro in den Haushalt einstellen, dann müssten sich die Gremien damit auseinandersetzen. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt dankte Elsner für die geleistete Arbeit. Er sei der Pate und Motor der Wunstorfer Innenstadt. Leider habe die Verwaltung nichts machen können um die Staus zu vermeiden, das sei Sache der Region gewesen. Zur Weihnachtsbeleuchtung wurde Eberhardt nicht konkret. Er appellierte aber an alle Wunstorfer, in der schönsten Innenstadt der Region einzukaufen. Foto: gi