Zum traditionellen Scharnhorstmarsch lud der Reservistenverband ein, Projektleiter war Major d. R. Dirk Kemmerich. Start war wie immer das Feuerwehrhaus in Hagenburg, es ging um das Steinhuder Meer, von Mardorf wurden die rund 450 Teilnehmer (sie kamen auch aus England, Schweiz, Österreich und Holland), mit Auswanderern nach Steinhude übergesetzt. Auch gehört es zum guten Ton der Veranstaltung, dass die Landesgruppe Niedersachsen des Reservistenverbandes Gäste zum Empfang einlud. Der fand in der Weinscheune im Scheunenviertel Steinhude statt. Gäste aus Neustadt waren der Chef des Polizeikommissariates, Gerd Klingenberg und der stellvertretende Bürgermeister Werner Rump und aus Wunstorf Oberst Ludger Bette vom Lufttransportgeschwader (LTG) 62 und Polizeichef Dirk Hallmann. „Wir pflegen das Andenken an den Heeresreformer Scharnhorst”, sagte der Vorsitzende der Landesgruppe der Reservisten, Oberst d. R. Manfred Schreiber. Der Scharnhorstmarsch sei die größte Veranstaltung landesweit und die Gruppe Nord die aktivste im Reservistenverband. Die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz hob die ehrenamtliche Arbeit der Reservisten hervor. Sie hätten die Flüchtlingshilfe tatkräftig unterstützt und seien ein wichtiges Bindeglied zwischen den aktiven Soldaten und den Bürgern. Der Vorsitzende des Scharnhorstkomitees, Klaus Jürgen Kortmann, stellte den Grundgedanken an Gerhard von Scharnhorst bei der Veranstaltung deutlich in den Vordergrund. Das Scharnhorstkomitee unterstütze den Marsch seit 17 Jahren. Für Oberstleutnant i. R. Wilfried Lorenz, der auch Mitglied des Bundestages für die CDU ist, sind die Reservisten nicht wegzudenken. Sie würden an allen Ecken und Enden bei den Streitkräften gebraucht. Lorenz ging auch auf das Einreiseverbot von Politikern in die Türkei zum deutschen Stützpunkt in Incirlik ein. Das seien Sticheleien und unter Freunden in der Nato zu verurteilen. Foto: gi