Zum ersten Mal stellt der Hannoveraner Künstler Eugen Kunkel seine Werke in der Kunstscheune aus. Dabei handelt es sich um einen Querschnitt durch sein Hauptthema: Landschaften.
Schon als Kind hat Kunkel viel und gern gemalt und gezeichnet. Irgendwann entstand der Wunsch, daraus einen Beruf zu machen, wie er auf Nachfrage erläutert. Sein Kunststudium absolvierte er an der Fachhochschule Hannover bei Prof. Peter Redecker. Dieser lässt ihn immer wieder auf der Suche nach Motiven mit Zeichenblock und Fotokamera durch die Umgebung streifen. Entstanden ist daraus seine Leidenschaft für Landschaften.
Landschaften können dabei verwunschene und scheinbar unberührte Ecken ganz in der Nähe seines Wohnortes sein, aber auch weiter entfernt liegende Orte. Orte, an denen er gelebt hat oder die er auf seinen Reisen entdeckt hat. Das können ausgedehnte und verwilderte Küstenwälder Ostvorpommerns ebenso sein wie karge Dünenlandschaften an der dänischen Nordseeküste, Salzwiesen oder Wälder. Dort hin kehrt er zurück, um sich für seine Bilder inspirieren zu lassen. „Am Thema Landschaft fasziniert mich die Vielseitigkeit. Man kann damit so ziemlich alles ausdrücken: Idee, Gedanken, Gefühle oder sogar politische Botschaften, wenn man will“, so Kunkel.
Immer auf der Suche nach neuen Motiven ist Kunkel viel in der Natur unterwegs. Per Fotokamera hält er Motive und Eindrücke fest, die er später in seinem Atelier zu Gemälden verarbeitet. Vor seiner Ausstellung hat er vor allem viel an themenbezogenen Ausstellungen gearbeitet. In Steinhude zeigt der Künstler einen Querschnitt seines Schaffens aus den letzten Jahren. „Aber ein paar Motive aus der Gegend sind auch dabei“, erläutert Kunkel seine Auswahl.
Die Ausstellung wird bis zum 29. Juni gezeigt. Geöffnet ist die Kunstscheune jeweils mittwochs bis freitags von 14 bis 17 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.