Balladen im Bürgerpark | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Balladen im Bürgerpark

Ein außergewöhnlicher Spaziergang mit Manuel Klein durch den Bürgerpark (Foto: gi)
Ein außergewöhnlicher Spaziergang mit Manuel Klein durch den Bürgerpark (Foto: gi)
Ein außergewöhnlicher Spaziergang mit Manuel Klein durch den Bürgerpark (Foto: gi)
Ein außergewöhnlicher Spaziergang mit Manuel Klein durch den Bürgerpark (Foto: gi)
Ein außergewöhnlicher Spaziergang mit Manuel Klein durch den Bürgerpark (Foto: gi)

Zum Auftakt der Saison hat der Verein „Kultur im Bürgerpark“ gleich einen „Kracher“ präsentiert. Der Schauspieler Manuel Klein war bereits im vergangenen Jahr Gast, er lud jetzt die Besucher zu einem literarisch-theatralischen Spaziergang durch den Balladenpark ein. Das Motto des Abends hieß „Eine Stunde draußen und umsonst“. Dafür verwandelte sich der Bürgerpark in eine Bühne der besonderen Art voller Gefühl, Spannung und klassischer Dramatik.

Klein begann aus einem offenen Fenster mit der Heinrich Heine Ballade. Es ging dann durch den Bürgerpark über Detlev von Liliencron mit „Hans der Schwärmer“ zu Ludwig Uhlands „Des Sängers Fluch“, wo Klein eine Gitarre zertrümmerte. Weitere Texte stammten von Gotthold Ephraim Lessing („De rüber uns“), Annette von Droste-Hülshoff („Der Knabe im Moor“), Gottfried August Bürger („Die Schatzgräber“), Detlev von Liliencron („Der Hunger und die Liebe“), Fredrich von Schiller („Die Kraniche des Ibykus“) bis zu Heinrich Heine („Die Nixen“). Anfangs waren es rund 70 Besucher, die den Spaziergang mit der geballten Ladung von Balladen verfolgten. Es war ein bemerkenswertes Zusammenspiel von Text, Stimme und Natur.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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