Die Tormaschine läuft | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Läuft die Tormaschine des MTV Großenheidorn auch am Samstag (19 Uhr) bei der SG Achim/Baden wieder so richtig heiß? 39 Treffer erzielten die Seeprovinzler am vergangenen Samstag in Beckdorf – wie viele werden es diesmal? Diese Frage stellt sich für Stephan Lux nicht. „Man schlägt keine Mannschaft mal im Vorbeigehen.“ Bei den Gastgebern ist die Aufstiegseuphorie nach zuletzt drei Niederlagen in Folge offensichtlich etwas verfolgen, „trotzdem ist das Gegner, wo wir gut daran tun, mit vollem Fokus ins Spiel zu gehen“, betont der MTV-Coach. Gerade die Negativserie mache Achim/Baden gefährlich.

Außerdem war es um die Personalsituation unter der Woche nicht zum Besten bestellt. Am Dienstag durfte der Coach aus seinem Kader gerade einmal fünf Feldspieler begrüßen. Die Krankheitswelle lässt grüßen. Hinter dem Mika Ritter Einsatz von Mika Ritter steht ein dickes Fragezeichen. Mit Maurice Nolte wurde auch der zweite Halblinke von einem Infekt erwischt. Für Stephan Lux ist die Partie durchaus ein besonderes Spiel, weil es einige familiäre Verbindungen in die Region gibt. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn als Lehrer unterrichtete Lux dort. Außerdem. „Fast wäre ich sogar einmal Trainer bei der SG geworden“, erinnert sich der MTV-Coach.

Für Sentimentalitäten ist am Samstag keine Zeit. Es geht um zwei wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsplätze. Nach acht Spieltagen kristallisiert sich an der Spitze der Regionalliga ein Dreikampf zwischen der TSV Burgdorf II, dem Northeimer HC und eben dem MTV heraus. Alle weisen derzeit jeweils zwei Minuspunkte auf, wobei die Heidorner noch das Nachholspiel gegen die HSH Nienburg am 29. November in der Hinterhand haben.