„Die Vorteile überwiegen” | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Die Vorteile überwiegen”

Große Zuschauerresonanz bei den ersten Eimerfestspielen vor dem neuen Feuerwehrhaus Bokeloh/Mesmerode.  (Foto: gi)
Große Zuschauerresonanz bei den ersten Eimerfestspielen vor dem neuen Feuerwehrhaus Bokeloh/Mesmerode. (Foto: gi)
Große Zuschauerresonanz bei den ersten Eimerfestspielen vor dem neuen Feuerwehrhaus Bokeloh/Mesmerode. (Foto: gi)
Große Zuschauerresonanz bei den ersten Eimerfestspielen vor dem neuen Feuerwehrhaus Bokeloh/Mesmerode. (Foto: gi)
Große Zuschauerresonanz bei den ersten Eimerfestspielen vor dem neuen Feuerwehrhaus Bokeloh/Mesmerode. (Foto: gi)

„Ein wenig Wehmut ist zweifelsohne dabei. Unsere vorherige Wettkampfbahn direkt in der Straße Auf der Worth vor dem alten Gerätehaus hatte Flair und eine gewisse Gemütlichkeit. Doch die Vorteile am neuen gemeinsamen Feuerwehrhaus überwiegen deutlich - nicht nur logistisch. Wir sind froh nun am neuen Standort annähernd perfekte Wettbewerbsbedingungen bieten zu können“, sagte Ortsbrandmeister Florian Rust von der Ortswehr Mesmerode. Inzwischen sind es die 11. Eimerfestspiele, die die Ortsfeuerwehr Mesmerode mit nur pandemiebedingten Unterbrechungen traditionell am letzten Freitag im August ausrichtet.

Mit neun startenden Gruppen aus dem Wunstorfer Stadtgebiet und dem Umland lag die Beteiligung leicht unter der aus den Vorjahren. Emotional wurde es vor der Siegerehrung. Der Mesmeroder Horst Rabe verlässt nach langjähriger Tätigkeit das Wertungsgericht auf eigenen Wunsch bei den eigenen Wettbewerben. Ehrenstadtbrandmeister Albrecht Meyer dankte ihm vor den angetretenen Kameradinnen und Kameraden und überreichte ein Präsent. Rust und die Mesmeroder Ortswehr sowie der stellvertretende Stadtbrandmeister Robert Focke schlossen sich dem Dank an. Sieger des elften Eimer-Pokals wurde erneut Bokeloh I (417 Punkte) nach der Wertung mit Alterspunkten. Gastgeber Memserode wurde mit 404 Punkten zweiter und Kolenfeld II mit 399 Punkten dritter. Die weiteren Plätze belegten Blumenau (396), Bokeloh 2 (394), Idensen (386), Riehe/Waltringhausen (369), Kolenfeld 1 (368) und Hagenburg/Altenhagen (352).

In der Wertung ohne Alterspunkte ging der von Florian Rust gestiftete Pokal an die Ortsfeuerwehr Bokeloh II. Irrtümlich wurde bei der Verleihung aufgrund eines Ablesefehlers jedoch der Zweitplatzierte Blumenau als Gewinner verkündet. Das fiel leider erst im Nachgang auf. Rust hierzu: „Der Fehler lag bei mir, ich wollte keiner der Wehren ihre Leistungen absprechen. Leid tut es mir natürlich auch für die Blumenauer, welche erst feierten, dann aber absolut kameradschaftlich mit meinem Missgeschick umgegangen sind. Diese Fairness soll belohnt werden, es wird erstmalig einen Zusatzpokal für die Sieger der Herzen geben. Beide Pokale werden zeitnah gesondert ihren rechtmäßigen Gewinnern übergeben“, berichtete Rust. Er dankte für die super Arbeit des Wertungsgerichts unter Leitung von Albrecht Meyer, die Wertung sei zu 100 Prozent korrekt verlaufen.

Hier noch die gesamte Platzierung ohne Alterspunkte: 1. Bokeloh II (420), 2. Blumenau (413), 3. Kolenfeld 2 (412),4. Mesmerode (405), 5. Bokeloh 1 (401), 6. Riehe/Waltringhausen (391), 7. Idensen (371), 8. Kolenfeld 1 (356), 9. Hagenburg/Altenhagen (355). Auch 2026 werden wieder die Eimer fallen.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)
Freier Journalist
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