An drei Tagen haben 50 Jungen und Mädchen der Paul-Moor-Schule den landwirtschaftlichen Hof Widdel-Carl besucht. Das Projekt „Ein Tag auf dem Bauernhof“ für Schulkinder bis zur achten Klasse wird von der Region Hannover gefördert, es machen acht Bauernhöfe aus der Region mit. Organisiert wurden die Schulbesuche von den Lehrerinnen Barbara Rosanowitsch und Anja Weise. Katrin Carl begrüßte die Kinder, sie stellte ihren Hof mit den Tieren vor. „Besonders begeistert waren die Schülerinnen von den Rindern im Stall“, sagte Rosanowitsch. Mit viel Freude und auch Nervosität gaben die Kinder den Tieren Futter und konnten dabei auch erfahren, wie wichtig richtige Ernährung für die Gesundheit ist.
Mit Ohren, Nase, Mund und Händen hätten die Schülerinnen und Schüler je nach ihrem Entwicklungsstand die Tiere wahrgenommen. „Die Angebote in der Praxis haben unsere Theorie in der Schule verstärkt“, so Rosanowitsch. Für alle sei es ein unvergesslicher Tag gewesen. „Wir haben nicht nur vieles über die Landwirtschaft gelernt, sondern auch den direkten Kontakt zu den Tieren und der Natur erlebt“, fuhr die Lehrerin fort. Zu dem Programm gehörte der Besuch einer Kuhweide, an einer Holzkuh konnte „gemolken“ werden, es wurde gemeinsam Kräuterquark hergestellt und natürlich gefrühstückt.
Und was gehört unbedingt zu einem Bauernhof? Richtig, ein Traktor. Auf dem Hof Widdel-Carl durften gleich zwei Trecker „bestiegen“ werden. Der moderne und sehr große des Hofes und ein kleiner Oldtimer, der kurz zu Besuch war. Die Kinder waren begeistert, einmal hinter einem Lenkrad eines Treckers zu sitzen. Katrin Carl nimmt seit Beginn am Projekt der Region teil, es gibt für dieses Jahr noch freie Plätze für Schulklassen, sie können sich gerne melden.