Gewalt und Widerstand – Polizeieinsätze in Minden eskalieren | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Gewalt und Widerstand – Polizeieinsätze in Minden eskalieren

Gewalt gegen die Polizei. (Foto: placeholder)
Gewalt gegen die Polizei. (Foto: placeholder)
Gewalt gegen die Polizei. (Foto: placeholder)
Gewalt gegen die Polizei. (Foto: placeholder)
Gewalt gegen die Polizei. (Foto: placeholder)

Im Stadtgebiet von Minden kam es am vergangenen Wochenende zu mehreren gewalttätigen Angriffen und Widerstandshandlungen gegen Polizeikräfte. Nachdem eine Körperverletzung per Notruf an die Polizeileitstelle gemeldet wurde, führte dies in der Nacht zu Samstag, 1. November, gegen 01:10 Uhr zu einem Polizeieinsatz. Am Johanniskirchhof sollen ein 24-jähriger Mindener und eine weitere männliche Person aneinandergeraten sein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war jedoch nur einer der beiden Beteiligten vor Ort. Der 24-Jährige versuchte zunächst, vor den Polizeibeamten zu fliehen. Nachdem er von der Polizei gestellt werden konnte, leistete er Widerstand. Er schlug und trat in Richtung der Einsatzkräfte, konnte jedoch überwältigt werden. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Er wurde anschließend in das Polizeigewahrsam Minden gebracht und wenig später der Justizvollzugsanstalt Herford überstellt.

Verbal aggressiv

Kurz darauf ereignete sich in der Bäckerstraße ein weiterer Vorfall mit Widerstand gegen Polizeibeamte. Während eines Einsatzes verhielten sich mehrere Personen verbal aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Ein 34-jähriger Mann versuchte zudem, den Einsatzort zu verlassen. Trotz der Aufforderung, vor Ort zu bleiben, zeigte sich der Mann aus Minden weiterhin aggressiv. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen der Beschuldigte die Polizeibeamten mehrfach schubste und Widerstand leistete. Eine 21-jährige Frau aus Minden versuchte gleichzeitig, die Polizei bei ihren Maßnahmen zu stören. Gegen sie musste Pfefferspray eingesetzt werden. Der 34-Jährige wurde anschließend dem Polizeigewahrsam in Minden übergeben, aus dem er am nächsten Morgen entlassen wurde.

Messerbedrohung auf Herbstmesse

Am Samstag gegen Mitternacht kam es zu einem Vorfall, als die Polizei zur Herbstmesse gerufen wurde. Ein 26-Jähriger aus Porta Westfalica soll Schausteller mit einem Messer bedroht und beleidigt haben. Der Mann flüchtete, konnte jedoch auf der Kaiserstraße von der Polizei gestellt werden. Eine Überprüfung im polizeilichen Informationssystem ergab, dass gegen den Mann aus Porta Westfalica zwei Haftbefehle vorlagen. Bei seiner Festnahme und Überstellung in das Polizeigewahrsam leistete er erheblichen Widerstand. Auch am nächsten Morgen, gegen 09:40 Uhr, widersetzte sich der Mann bei seiner Überstellung zur Justizvollzugsanstalt. Die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten blieben in allen Fällen dienstfähig.


Von red
north