Was für eine großartige Feier bei bestem Sommerwetter war das 70-jährige Bestehen der Grundschule Bokeloh. Im April 1955 wurde sie als eine Mittelpunktschule eröffnet. Seit 1972 ist die Grundschule eine gemeinsame Bildungseinrichtung, eine Kneipp-Schule und seit 2024 auch eine Umweltschule für die Orte Bokeloh, Mesmerode und Idensen.
Leiterin Dörte Hofheinz sprach darüber, was die Schülerinnen und Schüler im Unterricht zusammenhält und verglich die Grundschule mit der Pflanzenwelt. Die Jungen und Mädchen seien kleine menschliche Pflänzchen, die gegärtnert, gehegt, gepflegt und gewässert würden. Nach und nach entwickelten sich die Pflänzchen und werden nach dem Ende des vierjährigen Schuljahres in ein größeres Beet einer weiterführenden Schule umgesetzt. In der Grundschule werden 175 „Pflänzchen“ in zehn Klassen betreut. Zum Gratulieren kam Bürgermeister Carsten Piellusch. „Die Grundschule ist eine für das Herz“, sagte Piellusch. Er stellte eine Frage an die Gäste in der Aula, wie viele Eltern und Großeltern in der Grundschule unterrichtet worden sind. Es seien viele Hände hochgegangen.
Los ging das Programm dann mit einem Bokeloh-Lied durch den Schulchor, es folgte ein Theaterstück vom „Regenbogenfisch“. Es ging um Freundschaften, aber auch Nachdenkliches hatte das Stück zum Inhalt. Weiter gab es Mitmach-Stände, eine Tombola (jedes Los gewann) sowie weitere Überraschungen. Internationale Gerichte bereiteten Eltern vor, ein Trommelworkshop gab es mit Louis Wonder. Er ist Leiter einer Volksschule in der Hauptstadt Accra von Ghana. Es gibt seit 2019 eine Partnerschaft der Bokeloher Schule mit der in Ghana.