Bei ihrer Sitzung in Rodenberg hat die Synode des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg einen neuen Vorsitzenden gewählt. Lutz Müller aus Rodenberg übt dieses Amt nun aus. Zudem beschloss die Synode, weiterhin einen Schwerpunkt in der Social-Media-Arbeit zu setzen.
Lutz Müller engagiert sich als Mitglied des Kirchenvorstandes in der St. Jacobi-Kirchengemeinde Rodenberg und ist dort auch Lektor, singt im Gospelchor der Gemeinde. In seiner kurzen Vorstellung erklärte er, dass er lange Zeit in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv war. Lutz Müller wurde ohne Gegenstimme in das Amt des Vorsitzenden gewählt.
Kai-Fabien Rolf, Geschäftsführer der Agentur „Kirche.Media“, gab einen Einblick in die Bemühungen, die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises über einen Instagram-Auftritt abzurunden. Vor rund zweieinhalb Jahren habe die Synode mit diesem Weg Neuland betreten. „Der Mut hat sich gelohnt“, so Kai-Fabien Rolf. Die Beteiligten hätten eine rege Aktivität entwickelt, die auch ihre Adressaten finden würde. Der Kirchenkreis sei sehr präsent, es sei ein gutes Ergebnis erreicht worden. Nicht zuletzt, weil sich die Beteiligten engagiert eingebracht und viele Beiträge verfasst hätten.
„Wir müssen da sein, wo die Menschen sind“, wie Rolf zusammenfasste. Dabei gelte es nicht nur, den Gedanken zu verfolgen, Menschen über die Social-Media-Beiträge zum Kirchenbesuch zu bewegen. Man müsse sich klar machen, dass es für viele Menschen auch wichtig sei, Kirche digital erleben zu können.
Pastor Falk Nisch, Mitglied des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Fundraising wies darauf hin, dass die Aktivitäten auf Instagram auch zu einer stärkeren Vernetzung der einzelnen Kirchengemeinden geführt hätten. Zudem trage der Prozess auch dazu bei, „die Wahrnehmung dafür zu schärfen“, wie die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt zu gestalten sei.
Die Synode folgte dem Vorschlag des Ausschusses, die Aktivitäten in diesem Bereich fortzusetzen. Dazu wurde beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Agentur „Kirche.Media“ für zwei weitere Jahre beizubehalten. Ebenso wurde entschieden, die Fortführung einer Stelle „Social-Media-Managerin“, befristet auf die Zeit vom 1. Januar 2026 bis zum 31. Dezember 2027 fortzusetzen.
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