Mit viel Engagement und neuen Ideen | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Mit viel Engagement und neuen Ideen

Haben alles für die Saison vorbereitet (v.li.): Lothar Porcher, Jörg Ohlemann, Nils Hoffmann und Harald Brand. (Foto: wb)
Haben alles für die Saison vorbereitet (v.li.): Lothar Porcher, Jörg Ohlemann, Nils Hoffmann und Harald Brand. (Foto: wb)
Haben alles für die Saison vorbereitet (v.li.): Lothar Porcher, Jörg Ohlemann, Nils Hoffmann und Harald Brand. (Foto: wb)
Haben alles für die Saison vorbereitet (v.li.): Lothar Porcher, Jörg Ohlemann, Nils Hoffmann und Harald Brand. (Foto: wb)
Haben alles für die Saison vorbereitet (v.li.): Lothar Porcher, Jörg Ohlemann, Nils Hoffmann und Harald Brand. (Foto: wb)

Bevor zahlreiche Besucher wieder das Gelände der Steinhuder-Meer-Bahn besuchen, sind die Vereinsmitglieder am vergangenen Wochenende mit Putzlappen, Werkzeugen und viel Liebe zum Detail angerückt. Bereits in der vergangenen Saison erwarteten die Besucher verschiedene Puppenmodelle. So traf man Heizer und Lokführer im Innenraum der Lok an. Stieß auf eine Reisende und einen Pennäler im Personenwagen. Während sie im letzten Jahr noch stumm waren, werden sie in diesem Jahr den Besuchern ihre Geschichte erzählen. Hierfür hat der Vorsitzende des Verein, Nils Hoffmann, in Abstimmung zusammen mit seinen Mitstreitern ein Drehbuch geschrieben, was einfacher als gedacht war, so Hoffmann im Gespräch mit dieser Zeitung. Da es relativ viel Platz auf den Modulen gibt, konnte jede einzelne Geschichte auch mit den entsprechenden Hintergrundgeräuschen unterlegt werden.

Namensfindung

Die Puppenmodelle haben jetzt nicht nur eine Stimme sondern auch einen Namen. So heißt der Lokführer Huer und der Heizer Pinkenburg. Beide gab es tatsächlich. 1907 arbeitete Huer als Lokführer zusammen mit Heizer Pinkenburg. Bei einem Zugunglück kurz vor Hagenburg, bei dem ein Kessel explodierte, kamen beide ums Leben. In etwa ein bis eineinhalb Monaten werden die Sprachmodule fertig sein, so Hoffmann. Dann werden sie die Besucher auf eine Zeitreise mitnehmen und viel vom Leben auf einer Dampflok berichten. Die Reisende trägt jetzt in Anlehnung an Frieda Rust, auch als „Schranken Frieda“ bekannt, den Namen Frieda. Rust hat tatsächlich bei der Steinhuder Meer-Bahn gearbeitet. Die Reisende Frieda befindet sich auf dem Weg in den Urlaub. Der Pennäler trägt den Namen Hermann in Anlehnung an den Steinhuder Hermann Beckedorf. Als Pennäler erzählt er, was er alles für das Leben an der Schule gelernt hat wie zum Beispiel Skat spielen.

Neue Beschilderung

Die einzelnen Objekte erhalten in Kürze erklärende Texte. Entsprechende Tafeln wurden bereits installiert. Ansonsten ist das Museum für Besucher ab sofort wieder geöffnet. Auch Führungen können wieder gebucht werden. Infos unter www.stmb-ev.de.


    Verena Walter-Bockhorn (wb)
    Verena Walter-Bockhorn (wb)

    Freie Journalistin

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