110 waren der Einladung zum Empfang gefolgt. Neben vielen jungen Familien, teilweise mit Kindern, saßen Hans-Joachim Kratz und Rosemarie Schwekendiek im Saal des Kommunikationszentrums. Beide sind nach eigenen Angaben Mitte 70 und sind von Hameln über Springe nach Stadthagen gezogen. Hier freuen sie sich über eine barrierefreie Wohnung, zentrumsnah und fühlen sich besser aufgehoben. Stadthagen gefällt ihnen und mit Bons günstiger mit einem Taxi fahren zu können, sei ebenfalls ein Argument. Neben dem Saal hatten verschiedene Institutionen Informationsstände aufgebaut und in einem Raum wurde eine Kinderbetreuung angeboten. Mit einem kurzen Rückblick auf den Industriestandort Stadthagen, Stichwort Kohleförderung, bewarb das Stadtoberhaupt die Vielfalt seiner Stadt, insbesondere bei Kultur, Kitabau, dem Schlossgarten sowie der Umgestaltung der Innenstadt.
“Da haben Sie nichts falsch gemacht – mit Stadthagen“ Oliver Theiß
Nachdem Britta Dostert, Kommunikationsbeauftragte der Stadt, die Internetplattform Stadt.Punkt vorgestellt hatte, erhoben sich plötzlich 14 Frauen und Männer im Saal und stimmten einen Chorgesang an. Nach viel Applaus von den Besuchern für die Darbietung, dankte Bürgermeister Oliver Theiß für den spontanen „Flashmob“ und machte gleich Reklame für den Chor Rhythm & Joy.
Ein Teil der Besucher nutzte anschließend die Gelegenheit für eine kostenlose Gästeführung, andere informierten sich an den Ständen. Am Infostand von Jessika Lietzau holte sich die 30-jährige gebürtige Iranerin, Asal Arab, Einzelheiten zum Informationsportal der Stadt. Sie war mit drei Kindern aus dem Iran über die Türkei nach Trier und dann nach Stadthagen geflüchtet. Sie hält die Kreisstadt für eine ruhige und sichere Stadt.