Rotes Auto unterm Maibaum | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Rotes Auto unterm Maibaum

Ein Traum in Rot: Volker Kentrat und Florian Kauke kommen mit dem neuen Fahrzeug.  (Foto: gi)
Ein Traum in Rot: Volker Kentrat und Florian Kauke kommen mit dem neuen Fahrzeug. (Foto: gi)
Ein Traum in Rot: Volker Kentrat und Florian Kauke kommen mit dem neuen Fahrzeug. (Foto: gi)
Ein Traum in Rot: Volker Kentrat und Florian Kauke kommen mit dem neuen Fahrzeug. (Foto: gi)
Ein Traum in Rot: Volker Kentrat und Florian Kauke kommen mit dem neuen Fahrzeug. (Foto: gi)

Es ist eher selten, dass Bürger bei einer offiziellen Übergabe eines Fahrzeuges für eine Ortswehr in solch großer Zahl dabei sind wie in Großenheidorn. Das hatte einen Grund: Denn Ortsbrandmeister Thomas Sadocco lud vorweg zum Maibaumaufstellen ein. Und so feierten geschätzt rund 500 Großenheidorner beide Veranstaltungen gemeinsam. Bratwurst und Getränke gab es kostenlos, wer wollte, konnte gerne eine Spende an die Feuerwehr geben.

Der Maibaum wurde zum elften Mal auf dem Gelände der Ortswehr aufgestellt. Der Ortsbrandmeister dankte den Familien Möller, den Firmen Brand und Schwiering sowie den Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz. Baum und Maikranz wurden zusammen mit einem Kran aufgesetzt, oben im Korb befanden sich Pastor Karsten Dorow und Organisator Helmut Möller. Beide genossen die super Aussicht, Dorow spendete den Segen für die Veranstaltung.

Neues LF 10 setzt Maßstäbe

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Volker Kentrat und sein Nachfolger ab 1. Juni Florian Kauke kamen mit dem neuen Fahrzeug angefahren. Es gab Beifall von den Anwesenden. „Das LF 10 entspricht dem neusten Stand der Technik, bietet mehr Platz, mehr Sicherheit und eine umfangreiche Ausstattung für vielfältige Einsatzlagen. Es ersetzt unser bisheriges LF 8, das uns über viele Jahre hinweg seit 1995 treue Dienste geleistet hat“, sagte Sadocco. Der MAN mit Magirus-Aufbau hat 425.000 Euro gekostet, 320 PS, einen Wassertank mit 2.000 Liter und einen Schaummittelbehälter mit 120 Liter. Eine luftgefederte Hinterachse sorgt für einen erhöhten Fahrkomfort. „Ich wünsche mir, dass dieses Fahrzeug mit all seinen Möglichkeiten und Verbesserungen möglichst nur bei Übungen zum Einsatz kommt. Natürlich wissen wir alle, dass dies ein Wunsch bleiben wird“, so der Ortsbrandmeister.

Bürgermeister Carsten Piellusch bezeichnete das Fahrzeug als einen „Traum in Rot“. Die Ortswehr könne stolz sein. Piellusch betonte, dass die Feuerwehren in der Stadt sich auf den Rat und die Verwaltung verlassen können. Es werde für die Sicherheit der Bürger mit einer optimalen Ausstattung gesorgt. Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf hob den technischen Fortschritt des neuen Fahrzeuges hervor und wies auf das gute Verhältnis der Feuerwehr zu Rat und Verwaltung hin. Gesegnet wurde das LF 10 von Pastor Karsten Dorow. Er übergab dem Ortsbrandmeister auch ein kleines Kreuz, das solle immer im Handschuhfach mitgeführt werden. Übrigens legte der Pastor das Kreuz selbst in das Fahrzeug.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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