WUNSTORF (gi). „Wir haben seit Jahren fast eine konstante Größe an Helfern”, sagte der Ortsbeauftragte des THW Wunstorf, Wolfgang Wehrhahn während der Jahresversammlung. Im Jahr gingen etwa zwei bis drei Helfer aus privaten und beruflichen Gründen weg, aber im gleichen Jahr käm dieselbe Zahl neuer Helfer wieder dazu. Es sind 51 aktive Helfer, davon neun Helferinnen. Dazu kommen noch 19 Jugendliche. Insgesamt leistete der Ortsverband 14500 Dienststunden. Davon haben 27 Helfer rund 10720 Stunden geleisteet, das bedeutet 397 Dienststunden pro Helfer, was über eine Stunde ehrenamtliche Arbeit pro Tag und Helfer ausmache. Es gab 17 Einsätze mit 2314 Stunden. Es sei die gleiche Zahl von Einsätzen aus den letzten Jahren, jedoch mit weniger Helfern. Unter anderem dauerte ein Einsatz bis zu fünf Tagen bei einer Demo in Bad Nenndorf. Es wurde mit der Versorgung von Strom Amtshilfe für die Landespolizei geleistet. Das THW war bei der Lenkung des Verkehrs zum Festlichen Wochenende in Steinhude eingesetzt und wurde zum Auspumpen eines vollgelaufenen Kellers in einem Laden in der Südstraße gerufen. „Der größte Teil der Einsätze war der Aufbau von Flüchtlingscamps”, sagte Wehrhahn. So in Garbsen, Hameln, Bückeburg, Celle und Langenhagen. Viel Spaß machte den Helfern eine Ausbildung mit der Feuerwehr Wunstorf zum Thema „Trennen von Wertstoffen”. Weitere Teilnahmen gab es bei dem „Fest der Vereine in Garbsen, beim „Wunstorfer Wirtschaftswochenende”, bei der Interschutz in Hannover oder bei der 800-Jahr-Feier der Stadt Neustadt. Der Wanderpokal für die am meisten geleisteten Stunden ging an Hendrik Schlegel, er leistete 450 ehrenamtliche Stunden. Berufen wurde Claudia Sölter als Ausbildungsbeauftragte, geehrt für zehnjährige Mitgliedschaft Sandra Möller, Karin Meyer und Burckhard Sonnenberg, für 30-jährige Mitgliedschaft Roland Brand. Stolze 60 Jahre dabei ist der 87 Jahre alte Wunstorfer Herbert Melcher. Der ehemalige Zugführer kommt noch regelmäßig zu den Treffen der Altersabteilung. Wehrhahn berichtete auch davon, dass es mit einer neuen Unterkunft nur schleppend voran gehe. Wegen behördlicher Auflagen werde es wohl nicht vor zwei Jahren zu einem Neubau kommen. Erfreulich ist die Werbung für das THW auf zwei Regiobussen, die offizielle Übergabe werde noch erfolgen. Weitere Gäste bei der Versammlung waren unter anderem Erster Stadtrat Carsten Piellusch von der Stadt Wunstorf, Polizeichef Gerd Klingenberg aus Neustadt, der stellvertretende Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf, Ortsbürgermeister Thomas Silbermann aus Wunstorf und der Landesbeauftragte des THW für Bremen und Niedersachsen, Ralph Dunger. Foto: gi/p