Eigentlich gibt es über das Schützenfest nicht viel neues zu berichten. Es waren wie immer in den letzten Jahren drei Tage mit einer ausgelassenen Stimmung. Zum Beginn am Freitag legte DJ Kai wie gewohnt los, dieses Mal mit einer „Saison-Opening-Party”. Sandra Ahl sagte, was auch viele andere wohl denken: „Den geben wir nicht wieder her”. Bis um drei Uhr wurde kräftig gefeiert. Überrascht zeigte sich der Vorsitzende der Schützengesellschaft, Friedrich Stolte zum Ausmarsch am Sonnabend. Frau Kommandeurin Anke Drude des städtischen Schützenfestes in Wunstorf kam Sonnabend schon zu Besuch. Was allerdings jedem auffiel. Der Platz vor dem Sportplatz war dieses Mal leer, es fehlten Autoskooter und Schießbude. Stolte sagte dazu: „Da ist etwas schief gelaufen”. Der Vorsitzende versprach, dass es nächstes Jahr wieder besser werde. Der Umzug führte durch das Dorf mit kurzen Stopps am West- und Ostende sowie der Kranzniederlegung am Denkmal. Es folgte ein gemütliches Beisammensein in der Mehrzweckhalle. Für die musikalische Unterhaltung sorgten zum 46. Mal der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bokeloh und der Fanfarenzug Bokeloh. Zum Tanz in den Mai lud dann am Abend wieder DJ Kai ein. Am Sonntag fuhr die Kanone zum Wecken durch den Ort. Tobias Schneider saß auf dem Trecker, Kanoniere waren Jan Wenig, Niklas Prochnow und Ehrenkanonier Jan Zschetzsche. Nach dem Annageln der Königsscheiben wurde zum Katerfrühstück eingeladen. Seit 19 Jahren ist sie Tradition, die von Friederike Kosok gehaltene Damenrede. Kosok nahm sich Bum-Bum König Jannes Dreyer ins Visier. Er wollte mit seiner lieblichen Stimme ins Nachtprogramm des NDR, verfehlte aber sein Ziel. Es übertrug in der Nacht nur der Sender aus Kiel. So konnten alle Schleswig-Holsteiner den Mesmeroder hören. Dank sagte Kosok an Helga und Kurt Fricke. Seit 40 Jahren sei die Schützengesellschaft Sonntagmorgen bei Fricken zu Gast. Auch dankte sie Otto, der seit 15 Jahren die Fahne schwenkt. Foto: gi