Schlaglöcher von teils zehn Metern Länge, Absackungen am Fahrbahnrand und Unebenheiten in der Fahrbahnmitte - die Landstraße 453 zwischen Hagenburg und Wiedenbrügge im Landkreis Schaumburg hat schon bessere Zeiten erlebt. Doch dieses negative Erscheinungsbild soll bald der Vergangenheit angehören. Die als „Sorgenstraße” bekannte Strecke soll auf einer Länge von knapp 1,5 Kilometern grundlegend saniert werden. Sie steht weit oben auf der To-do-Liste des Geschäftsbereichs Hameln, in dessen Zuständigkeitsgebiet die Straße liegt. „Die Vorbereitungen für die Sanierungsmaßnahme laufen bereits”, so Markus Brockmann, Leiter des Geschäftsbereichs in einer Pressemitteilung.
Die konkrete Umsetzung der Sanierung liegt im Interesse aller Beteiligten, denn der Zustand der Straße in diesem Bereich ist wirklich schlecht, so Brockmann. Aufgrund gravierender Schäden im Belag wurde die zugelassene Höchstgeschwindigkeit bereits auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert, aktuell sind sogar nur noch 10 erlaubt. „Damit konnten wir zumindest gewährleisten, dass die Verbindungsstrecke offen bleibt und weiterhin genutzt werden kann”, erklärt Brockmann. Diese Option sei jedoch nicht zufriedenstellend.
Die Straßenmeisterei Stadthagen führt seit einiger Zeit regelmäßig Ausbesserungsarbeiten an dem durch ein Waldgebiet führenden Abschnitt durch. „Das kann aber auf Dauer nicht so weitergehen, wir arbeiten intensiv an einer nachhaltigen Lösung zur Sanierung der Straße”, führt Brockmann weiter aus. Die weitere Planung wird nun zielgerichtet vorangetrieben. Erste Probebohrungen haben bereits stattgefunden, weitere werden folgen. „Wir können noch in diesem Jahr in das Vergabeverfahren gehen, frühzeitig im nächsten Jahr soll die Sanierung umgesetzt werden”, so Brockmann abschließend.