Unterhaltung vom Feinsten | Wunstorfer-Stadtanzeiger

23.04.2024 10:43

Unterhaltung vom Feinsten

Viel Beifall für das Konzert der Wunstorfer Ukulele-Gruppe.  (Foto: gi)
Viel Beifall für das Konzert der Wunstorfer Ukulele-Gruppe. (Foto: gi)
Viel Beifall für das Konzert der Wunstorfer Ukulele-Gruppe. (Foto: gi)
Viel Beifall für das Konzert der Wunstorfer Ukulele-Gruppe. (Foto: gi)
Viel Beifall für das Konzert der Wunstorfer Ukulele-Gruppe. (Foto: gi)

Es mussten noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden in der Kirche Zum Heiligen Kreuz, so groß war der Andrang. Das Konzert der „Wunstorfer Ukulelengruppe“ stieß auf ein riesengroßes Interesse, mit den Musikern fanden sich wohl annähernd 150 Besucher in der Kirche ein. Und die waren total begeistert und aus dem Häuschen. Kein Wunder, denn der Leiter der Gruppe, der ehemalige Musiklehrer Helmut Deseniß wusste die Besucher zum Mitmachen zu bewegen. Er sagte vorher an, wann denn mitgesungen werden sollte. Das klappte nur bedingt, die meisten sangen immer mit, weil es großen Spaß machte.

Helga Kaiser, die Vertreterin der Kirche stellte in ihrer Begrüßung die Frage, was David aus der Bibel mit hüpfenden Flöhen zu tun habe? Nun, David sei der erstgenannte Spieler eines Zupfinstruments gewesen. Das sah nicht wie eine Harfe, sondern wohl eher wie ein Flitzebogen aus, mit dessen gespannter Sehne Töne erzeugt werden konnten. Der portugiesische Einwanderer Joao Fernandez brachte 1879 die Braguinha (genannt auch Machete) von Madeira nach Hawaii mit. Und weil die Finger der Instrumentalisten so schnell wie Flöhe über die Saiten hüpften, kam der Name Ukulele (hüpfender Frosch) zustande. Bis heute haben sich namhafte Interpreten der Ukulele bedient.

Zurück zum Konzert: Die Ukulele-Gruppe spielte Titel aus verschiedenen Musikrichtungen, wie „Que sera“ von Doris Day, „Schön war die Zeit“ von Freddy Quinn, „Dat du mien Leevsten büst“, „Alt wie ein Baum“ von den Puhdys und zwei Instrumentalstücke. Textzettel zum Mitsingen lagen aus, es wurde eifrig Gebrauch davon gemacht. Ohne Zugaben kam die Gruppe nicht weg, stehende Ovationen waren der Lohn für eine Unterhaltung vom Feinsten.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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