Die Baumfällaktion hatte im Ortrat Luthe für Diskussionen gesorgt, da die Bäume zum einen ortsbildprägend sind und zum anderen nicht klar war, warum die Stadt keine einheimischen Bäume als Ersatz anpflanzt. Thomas Beyer vom zuständigen Fachbereich Grünanlagen sorgte für Klarheit und nannte unter anderem die Stressverträglichkeit.
So sei die Chinesische Wildbirne besser an ein innerstädtisches Klima gewöhnt.
Hinzu kommen weitere Vorteile wie tiefe Wurzeln, weniger Laub im Herbst, schöne Blüte und höhere Verkehrssicherheit.
Die Wildbirne wird mit einem Stammumfang von 18 bis 20 Zentimetern gepflanzt, allerdings erst im Frühjahr, da dies der optimale Zeitpunkt ist.
Der Auftrag zur Fällung der alten Bäume ist bereits an eine Firma vergeben.
as Holz der Robinien wird die Stadt selbst behalten und zunächst auf dem Baubetriebshof lagern.
Es eigne sich besonders für die Herstellung von Spielgeräten, so Beyer.
Die Fällung der Bäume ist auf Wunsch vieler Anlieger angeschoben worden, die sich über viel Laub und wucherndes Wurzelwerk beklagt hatten.
Der Unterhaltungsaufwand für die Stadt war ebenfalls hoch. Denn neben der Entfernung von Wurzeln und Totholz aus den Baumkronen mussten auch Gehwege saniert und Gossen reguliert werden.