Der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann bezieht Stellung zum Wahlausgang der 45. Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika: „Bei mir herrscht keine Weltuntergangsstimmung. Das Ergebnis ist sicherlich für den einen oder anderen eine Überraschung, dennoch gilt es, die Ergebnisse nun zu betrachten und auf ihrer Grundlage zu arbeiten”, so Beermann. „Für mich wird wieder einmal deutlich, dass viele Demoskopen in den USA im Vorfeld der Wahl falsch gelegen und somit ein verzerrtes Bild des erwarteten Wahlausganges projiziert haben”, so Beermann weiter. Für ihn als christlicher Demokrat beginne Politik mit dem Betrachten der Wirklichkeit, dieses bedeutet, „dass wir unsere Beziehungen zu den USA auf die nun neue Situation bewerten und besonnen abstimmen müssen – Aktionismus hilft niemandem.” Für den künftigen Präsidenten der USA bedeute dieses aber auch, dass er sich der Wirklichkeit stellen muss und die von ihm im Wahlkampf getätigten populistischen und beleidigenden Äußerungen nicht hilfreich für einen respektvollen Umgang sind. Trump, so Beermann, müsse das Land jetzt wieder zusammenführen. Das Präsidentenamt stelle keine Alleinherrschaft dar, sondern erfordert das Herbeiführen von Beschlüssen und das Organisieren von Mehrheiten. Die Partnerschaften, die die USA seit langem pflegen, sollten hierbei nicht aus den Augen verloren werden. „Wir haben das Ergebnis der demokratischen Wahl, an der rund 200 Mio. Bürger teilgenommen haben, zu respektiere. Ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA”, so Beermann.