Filme erhalten letzten Schliff | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Im Rahmen des niedersächsischen Schüler-Kurzfilmwettbewerbes „Film die Zukunft – ganz schön anders“ findet das Projekt „Moore4Future“ statt, zu dem auch Film- und Umweltworkshops gehören. Ausgelobt wurde der Wettbewerb von dem Göttinger Verein Blickwechsel e.V. Auch die Evangelische IGS hat sich aktuell mit mehreren Kurzfilmen an diesem Wettbewerb beteiligt.

„Mit „Moore4Future“ wollen wir Jugendlichen in Niedersachsen zeigen, warum lebendige Moore für den Klimaschutz, für den Grundwasserschutz und für Tiere und Pflanzen so wichtig sind. Viele kennen Bäume als Klimaschützer. Doch von den Superkräften der Moore, die doppelt so viel schädliches Kohlendioxid speichern können wie alle Wälder der Erde zusammen, wissen nur wenige“, so Markus Götte vom Königsworth Medienbüro, der zusammen mit „Blickwechsel“ den Wettbewerb, der von der Klosterkammer Hannover zusammen mit verschiedenen Stiftungen wie Heidehof Stiftung gefördert wird, organisiert hat. Als Kooperationspartner für „Moore4Future“ konnte der Naturpark Steinhuder Meer gewonnen werden, der sich auch für dieses Jahr wieder eine Kooperation vorstellen kann, so die Naturparkverwaltung auf Nachfrage dieser Zeitung.

Seit Jahren setzt sich die IGS als Schulwald-Schule mit dem Klimawandel auseinander. Da wundert es nicht, dass Christina Nur, Lehrerin an der IGS, mit Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe an dem Wettbewerb teilgenommen hat. Im vergangenen September fand sogar eine Film- und Pflanzaktion direkt im Toten Moor statt. Insgesamt waren sechs Filmteams vor Ort unterwegs und haben Filme gedreht, die nicht nur die Moorlandschaft zeigen, sondern sich auch mit dem Schutz der Moore auseinandersetzen. Nachdem alle Filme im Kasten waren, begann der Feinschliff, der in dieser Woche abgeschlossen wurde, um den Einsendeschluss am Donnerstag einzuhalten.

So haben die Filmteams weiter im Unterricht am Schnitt gearbeitet, berichtet Christina Nur im Gespräch mit dieser Zeitung. Dazu gehörte neben dem Feinschnitt auch das Kürzen der Filme auf höchstens fünf Minuten – eine Wettbewerbsvorgabe. Entstanden sind dabei mehrere Kurzfilme aus den Sparten Dokumentation, (animierter) Spielfilm, Fantasy, Science-Fiction, Abenteuer in Parallel-Universen, Ausflügen ins Moor, in unsere (mögliche) Zukunft und was wir mehr für die Umwelt und den Klimaschutz tun können.

Am 13. März wird im Astor-Kino in Hannover eine große Filmgala stattfinden, an der Filmteams aus ganz Niedersachsen teilnehmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden dann auch die besten Filme gekürt. Verliehen wird auch ein Publikumspreis, den der Film erhält, der die meisten Klicks auf dem YouTube-Kanal des Wettbewerbs erhält. Der entsprechende Link wird in einer der nächsten Ausgaben dieser Zeitung bekanntgegeben werden.