Konfi-Zeit | Wunstorfer-Stadtanzeiger

27.08.2025 13:29

Konfi-Zeit

Pastor Falk Nisch. (Foto: Gabriele Gleich)
Pastor Falk Nisch. (Foto: Gabriele Gleich)
Pastor Falk Nisch. (Foto: Gabriele Gleich)
Pastor Falk Nisch. (Foto: Gabriele Gleich)
Pastor Falk Nisch. (Foto: Gabriele Gleich)

Dieses Wochenende starten unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden in ihre Konfi-Zeit mit einer Fahrt ans Steinhuder Meer. Wir werden abends und morgens den Tag mit einem gemeinsamen Gebet beginnen, neue Lieder ausprobieren, uns thematisch mit dem „Abendmahl“ beschäftigen und es in unserem selbst gestalteten Gottesdienst am Sonntag zum ersten Mal gemeinsam feiern.
Nicht alle Jugendlichen aus einem Jahrgang melden sich momentan zur Konfi-Zeit an. Es sind heute stärker die, die sich bewusster neben der Schule auch der Herausforderung der Konfi-Zeit stellen, um mehr über den Glauben, Gott und die Kirche zu erfahren. Denn neben den Fahrten gibt es auch Unterricht, der mit neuen Methoden versucht, die altbewährten Säulen unseres Glaubens wie das „Vater unser“, die Zehn Gebote, unser Glaubensbekenntnis und das Gebet vom Guten Hirten zu vermitteln.
Ehemalige Konfis begleiten die Fahrt als „Teamer“. Sie leiten Kennenlernspiele an, halten Andachten und helfen den neuen Konfis, sich z.B. in der Bibel zurecht zu finden. Das Betreuen der Freizeiten ist sehr beliebt. Ich hatte in all den Jahren nie Probleme, Teamerinnen und Teamer für die Konfi-Fahrten zum Start und dann auch zum Abschluss kurz vor der Konfirmation zu finden, denn sie fahren wegen der Gemeinschaftserfahrung gerne mit.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein Treffen mit ehemaligen Konfis, um die Feier der „Silbernen Konfirmation“ vorzubereiten. Ich habe sie gefragt, wie ihre Konfi-Zeit war und woran sie sich noch nach 25 Jahren gerne erinnern könnten. Sie sagten, es sei vor allem ihre Gemeinschaft als Konfirmanden-Gruppe gewesen, die sie als wohltuend erlebt hätten und die sei bei Fahrradfahrten zum Gemeindehaus und beim Aushecken von lustigen „Bereicherungen“ der Unterrichtsstunden vertieft haben. Leider, so sagten sie, gab es bei ihnen keine Konfirmandenfreizeiten. Das hätten sie vermisst. Aber trotzdem sei die Konfi-Zeit für sie eine tolle Gemeinschaftserfahrung gewesen.
Wir sind dieses Wochenende unterwegs und ich bin ganz sicher, dass wir ein gutes Wochenende verbringen werden, weil Gemeinschaft stärkt und Halt gibt. Und das ist heute genauso wichtig, wie vor 25 Jahren.

Foto: Gabriele Gleich


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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