Es gibt mehrere Bürger, die sich stark machen für die Reaktivierung der Steinhuder Meer-Bahn. Die Züge des Schützenvereins haben die Situation erkannt und bereits die ersten „Modelle” gebaut. Vorgeführt wurden sie unter dem Beifall der Besucher während des historischen Ausmarsches am Schützenfestsonntag.
Ein einheitliches Motto gaben sich die Züge für den Bau der Festwagen. Der Damenzug machte sich daran, einen Speisewagen zu bauen. Den hatte es nie gegeben, das macht gar nichts, die Idee ist einfach super. Der 2. Zug baute einen Triebwagen. „Dort passen viele Leute rein, die Fenster sind entsprechend beklebt, auch der Schützenoberst sitzt mit drin”, sagte Pressesprecher Dieter Tatje vom Schützenverein. Der 3. Zug stellte einen grünen Personenwagen her, mehrere davon hat es vor den rot/gelben Waggons gegeben. Der „Umzug” des Ausmarsches von Montag auf Sonntag hat sich schon beim ersten Mal ausgezahlt.
Es machten deutlich mehr Teilnehmer zu Fuß und auch mit Festwagen mit als in den Jahren zuvor. Unter anderem machten mit das DRK, die Feuerwehr, die Geflügelzüchter, die Gaststätte „Karins Boot”, zum ersten Mal der „Neustädter Country- und Western-Club” und die „Steinhuder Brassen”. Angeführt wurde der bunte und attraktive Zug (an der Graf-Wilhelm-Straße und An der Friedenseiche verfolgten den Ausmarsch zahlreiche Zuschauer) zu Pferd von Schützenoberst Stephan Meuter mit seinem Adjutanten Andreas Thiele, Schützenoberstleutnant Richard Gurski und seinem Adjutanten Lars Schweer. Oberst und Oberstleutnant sprachen beim Antreten des Schützen-Bataillons Strafen aus, die mit einem „Jamingo” oder Buttermilch getilgt werden mussten. Foto: gi