Die Gilde war sich im Vorfeld mit Festwirt Heiner Fredrich von GastroMobil (er machte das zum ersten Mal in Großenheidorn) einig, wegen der vielen Termine im Juli das Fest in den September zu verlegen. Und dann sollte das Motto des Festabends der Jahreszeit entsprechen.
So wurde der Sonnabend-abend als Oktoberfest gestaltet. „Wir sind glücklich über den Festwirt”, so Jördening. Er habe von vielen Seiten Respekt gezollt bekommen für das „etwas andere Volks- und Schützenfest”.
Das Oktoberfest war der Kracher, im 800 Quadratmeter großen Zelt waren alle vorhandenen mehrere hundert Sitzplätze vergriffen. Herausragend zeigte sich das musikalische Programm vor allem mit den „Steinsbergern” aus Bayern.
Dazu ein sehenswert geschmücktes Zelt und gut gelaunte Gäste, die, wenn sie hatten, im Dirndl oder Lederhose gekommen sind.
Es wurde auf den Bänken getanzt, geschunkelt oder in einer Polonaise durch das Zelt marschiert. Rund 60 Besucher kamen aus dem benachbarten Hagenburg mit dem Zapfenstreicherzug und dem zweiten Zug der Schützengesellschaft von 1848 Hagenburg-Altenhagen. „Wir haben auf eine andere Party verzichtet und sind gern nach Großenheidorn gekommen”, sagt Carsten Schrade von der Schützengesellschaft aus Hagenburg.
Und auch der Festwirt zeigte sich zufrieden. „Es ist das erste Oktoberfest in der Steinhuder Meer-Region”, sagte Fredrich. Gegenüber unserer Zeitung sagte er, er würde im nächsten Jahr gerne wieder nach Großenheidorn kommen.

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