Die Johanniter haben ein modulares Schulungskonzept entwickelt, um den zukünftigen Lehrenden die pädagogischen Ziele und praktische Beispiel an die Hand zu geben. Im Vordergrund steht bei den Kursen für Kinder immer die Freude und der Spaß, etwas Spannendes und Neues zu lernen. Mit spannenden und spielerischen Lehrmethoden zeigte Sonja Stolle, dass Basisinhalte wie zum Beispiel das Beachten des Eigenschutzes, das Anlegen von Verbänden oder das Nachfordern von weiterer Hilfe auch für die Jüngsten erlernbar ist.
Mit Spielen wie beispielsweise dem „Herz-Kreislauf-Spiel” kann auch jüngeren Zielgruppen der Sauerstoffaustausch im Körper deutlich und verständlich gemacht werden: Kinder stellen dabei selbst sowohl das Herz als Pumporgan als auch die Lunge als Sauerstoff aufnehmendes Organ dar, indem sie sich an den Händen fassen.Währenddessen spielen die restlichen Kinder das Blut, in dem sie den roten Sauerstoffbeutel von der Lunge im ganzen Körper herumtragen und verteilen. Eine Übung, die auch den angehenden Trainer sichtlich Freude machte. „Gerade in Schulen kommt das Angebot ,Ersthelfer von morgen‘ zu werden sowohl bei den Kindern, als auch bei Lehrern und Eltern gut an”, sagt Sonja Stolle. Aus diesem Angebot sei punktuell eine lange Zusammenarbeit und der Aufbau eines Schulsanitätsdienstes nach dem Motto „Hände die helfen, schlagen nicht” entstanden. Mehr zum Kurs „Ersthelfer von morgen” sowie Kontakt zur Johanniter-Jugend vor Ort gibt es unter dem gebührenfreien Serviceruf 0800/0019214. Foto: privat