In einer Feierstunde wurden 33 Auszubildenden auf dem Fliegerhorst ihre Prüfungszeugnisse überreicht. Zehn haben ihre Prüfung bereits vorzeitig nach drei Jahren abgelegt. Ausgebildet wurden 20 junge Menschen für den Beruf des Fluggerätmechanikers (darunter zwei Frauen) und 13 für den Beruf des Elektronikers für Geräte und Systeme. Ausgezeichnet für die Note zwei mit den höchsten Werten bei der Prüfung wurden der Fluggerätmechaniker Oliver Fricke aus Welbsleben (Sachsen-Anhalt) und der Elektroniker Yannik Quitzow aus Wunstorf. Aus Wunstorf kommen der Fluggerätmechaniker Maximilian Höll sowie die Elektroniker Marvin Harrendorf, Yannik Quitzow und Sebastian Ulrich, aus Hagenburg René Maier. „Sie haben es geschafft, diese nicht ganz einfache Hürde zu überspringen. Sie haben es geschafft von der Berufswelt als vollwertiges Mitglied aufgenommen zu werden”, sagte Kommodore Oberst Ludger Bette vom Lufttransportgeschwader (LTG) 62. Mit der Einführung des Flugzeuges A400M habe auch die Ausbildungswerkstatt des LTG Neuland betreten. Große Teile der Ausbildung fanden darüber hinaus in den technischen Einheiten vor Ort statt. Dieser Weg garantiere Praxisnähe und biete eine exzellente Basis für eigenständiges Handeln. Bette bedauerte, dass von den 33 Azubis nur acht ihre berufliche Laufbahn bei der Bundeswehr fortführen wollen. Das könnte mehr sein. Die Ausbildungswerkstat zählt zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region, seit 1960 haben 1250 junge Menschen ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt sieht die jungen Facharbeiter in einer glücklichen Lage. Sie brauchten sich keine Sorgen zu machen, einen Arbeitsplatz zu finden. Gerade die technischen Berufe seien stark gefragt. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Neustadt, Mustafa Erkan gratulierte seinen Kolleginnen und Kollegen zum Facharbeiterbrief. Er selbst hatte bei VW den Beruf als Industriemechaniker erlernt. Sicher ist der stellvertretende Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums, Per Umlauf, dass die künftigen Facharbeiter auf dem Arbeitsmarkt bestehen werden. Sie seien die Leistungsträger von morgen. „Ihr werdet es nie wieder so gut haben, wie in unserer Ausbildungswerkstatt”, gab den jungen Menschen der Leiter der Ausbildungswerkstatt, Günter Meinders mit auf den Weg. Foto: gi