Betreuung im Grünen | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Betreuung im Grünen

Im Garten der Kita (v.li.): Ines Feliniak, Stefanie Köhler Telleria, Sandra Karcher und Tatjana Heyne sowie die beiden Kinder Amaia und Maurice. (Foto: tau)
Im Garten der Kita (v.li.): Ines Feliniak, Stefanie Köhler Telleria, Sandra Karcher und Tatjana Heyne sowie die beiden Kinder Amaia und Maurice. (Foto: tau)
Im Garten der Kita (v.li.): Ines Feliniak, Stefanie Köhler Telleria, Sandra Karcher und Tatjana Heyne sowie die beiden Kinder Amaia und Maurice. (Foto: tau)
Im Garten der Kita (v.li.): Ines Feliniak, Stefanie Köhler Telleria, Sandra Karcher und Tatjana Heyne sowie die beiden Kinder Amaia und Maurice. (Foto: tau)
Im Garten der Kita (v.li.): Ines Feliniak, Stefanie Köhler Telleria, Sandra Karcher und Tatjana Heyne sowie die beiden Kinder Amaia und Maurice. (Foto: tau)

Die Kita St. Gertrud in der Heinrichstraße feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Am 7. Juni ist ein großes Sommerfest mit vielen Aktionen und Überraschungen geplant. Zudem gibt es eine Ausstellung in der Turnhalle mit Bildern und Berichten aus der vergangenen Dekade. Die noch junge Geschichte der Kindertagesstätte ist bereits recht ereignisreich.

Da wäre zum Beispiel der Anbau zu nennen, der im Jahr 2020 fertiggestellt wurde. Damit bietet die Kita jetzt 114 Kindern in sechs Gruppen Platz, darunter drei Krippengruppen. ”Es ist spannend, wie sich die Räume entwickelt haben und wie die Kita gewachsen ist”, sagt Ines Feliniak, die seit 2015 in der Kita tätig ist. Die Kinder haben die Baustelle fasziniert verfolgt. Mit der Einführung der Beitragsfreiheit im Kindergarten ist der Bedarf an zusätzlichen Kitaplätzen weiter gestiegen. Neue Kapazitäten müssen geschaffen werden. Das gilt auch heute noch. Die Kita St. Getrud war bereits so geplant worden, dass eine Erweiterung möglich ist.

Rund 704.000 Euro hat der Anbau gekostet. Rund drei Millionen Euro wurden vor zehn Jahren investiert. Zum Start fehlten noch einige Möbel, so dass unter anderem mit Bierzeltgarnituren improvisiert werden musste. Das Konzept des katholischen Trägers (Caritasverband Hannover) sieht vor, die Kinder nach der Marta-Margarete-Schörl Pädagogik zu erziehen. Strukturierte Abläufe und feste Rituale bestimmen den Alltag. Sie bieten neben christlichen und humanistischen Grundwerten Orientierung und Halt.

”Wir leben das Kirchenjahr mit den Kindern”, so Erzieherin Stefanie Köhler Telleria. Geborgenheit zu vermitteln, ist die zentrale Botschaft. ”Die Kinder haben Glück hier zu sein”, so Köhler Telleria. Ein konzeptioneller Grundsatz ist das Raumteilverfahren. So gibt es in den Gruppen verschiedene Spielbereiche, die entweder fest eingerichtet sind wie Bauplatz und Puppenwohnung, oder veränderbar und durch mobile Möbel wie Maltische, Matten und Decken immer wieder je nach Spielsituation neu eingerichtet werden können. Ein Hingucker ist das großzügige Außengelände, das vom Hausmeister der Stadt liebevoll gepflegt wird.

Viele Mitarbeiterinnen haben die Kita zunächst als Eltern kennengelernt und sich dann gesagt, ”hier möchte ich arbeiten”. Das pädagogische Team umfasst mittlerweile 18 Beschäftigte. Neun Jahre lang hat Stephanie Miller die Kita geleitet, seit November 2023 hat die Aufgabe Ewelina Düring übernommen.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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