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Mit: „Ich fühle mich verarscht“, machte eine Anwohnerin im Wunstorfer Ortsrat ihrem Unmut über die Bauabläufe und mangelnde öffentliche Information gegenüber der Bauverwaltung Luft – und verließ daraufhin den Ratssaal. Wäre sie geblieben, hätte sie an diesem Abend auch nicht viel mehr darüber erfahren.

Mit einer Hiobsbotschaft wartete die städtische Bauabteilung in der Wunstorfer Ortsratssitzung auf. Die neue Straßenführung an der schon längst als fertig beschriebenen neuen Haltestelle Am Hasenpfahl/Ecke Ludwig-Richter-Straße* ist noch gar nicht fertig.

Mit dem Abschluss der Planungsphase geht das Projekt „Schlossgartenumgestaltung“ in die entscheidende Phase. Mit diesen Worten beschreibt der Leiter des Städtischen Fachbereiches Planen und Bauen (Bauamt), Leon Herlt, den aktuellen Stand der 2023 begonnenen Planungsarbeiten. Insgesamt beträgt das vorgesehene Budget die Summe von 4,2 Millionen Euro. Mit 3,82 Millionen Euro wird das Projekt aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert. Mit etwa 382.000 Euro übernimmt die Stadt Stadthagen die Finanzierungslücke. Um den Schlossgarten zukunftsfähig zu gestalten, hat sich das Team um Leon Herlt an den drei Richtungsvorgaben orientiert.

Es wird noch einige Jahre dauern, bis für größere Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Stadthäger Weststadt Bagger rollen Wälle oder Rückhalte-Becken errichten. Dies führte das Verwaltungsteam den Mitgliedern des Planungs- und Bauausschusses bei dessen Sitzung am vergangenen Donnerstag deutlich vor Augen.

Die Stadt Stadthagen hat ihr Team im Fachbereich Planen und Bauen verstärkt. Neuer Leiter des Fachbereichs wurde als interne Lösung Leon Herlt, zudem gelang es eine Stadtplanerin zu gewinnen. Allerdings wird noch eine weitere Fachkraft gesucht.

Die Stadthäger Bauamtsleiterin Daniela Catalán wird die Stadtverwaltung verlassen, um eine Tätigkeit in Hannover aufzunehmen. Nachdem es in der Vergangenheiten Schwierigkeiten gab, den Posten zu besetzen, weckt dies Befürchtungen für die Verwirklichung anstehender Bauprojekte. Allerdings soll die Vakanz durch eine interne Nachfolge möglichst kurz gehalten werden.