Im Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten erhalten die Städte und Gemeinden Burgdorf (472.171 Euro), Garbsen (956.461 Euro), Neustadt (581.743 Euro), Wedemark (461.207 Euro) und Wunstorf (515.069 Euro) insgesamt rund drei Millionen Euro Investitionspauschale. Für die Region Hannover sind es sogar über 25 Millionen Euro an Fördergeld. „Davon können Gebäude saniert, neue Straßen und Bürgersteige gebaut und auch der Breitbandausbau vorangebracht werden”, erklärt Hoppenstedt zu den Einsatzmöglichkeiten. „Natürlich ist es schade, dass Burgwedel, Isernhagen und Langenhagen keine Mittel erhalten. In gewisser Weise werden damit diejenigen Kommunen benachteiligt, die immer schon die Rahmenbedingungen für eine starke Wirtschaft und eine sparsame Haushaltspolitik gesetzt haben. Gleichzeitig ist das aber ein Ausdruck der finanziellen Solidität der drei Kommunen.” Als Kriterien für die Verteilung gelten die Einwohnerzahl, die Arbeitslosenquote und bestehende Kassenkredite. Damit soll sichergestellt werden, dass nicht ausschließlich hoch verschuldete Kommunen in den Genuss der Sonderförderung kommen. Im Jahr 2017 wird der Bund voraussichtlich weitere 1,5 Milliarden Euro für die Kommunen bereitstellen. Mit Blick auf weitere Mittel des Bundes plädiert Hoppenstedt dafür, auch die Kommunen zu berücksichtigen, die mit eigenen Mitteln den Haushalt konsolidieren konnten, aber aufgrund geringer Steuerkraft keine rasche finanzielle Verbesserung zu erwarten haben: „Die finanziellen Hilfen des Bundes dürfen nicht dazu führen, dass die Ausgabendynamik schlecht wirtschaftender Kommunen sich verstetigt.”