„Alle Schrauben locker“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Alle Schrauben locker“

Volker Nagel und Constanze Conrad stoßen die Digitalisierung an.  (Foto: gi)
Volker Nagel und Constanze Conrad stoßen die Digitalisierung an. (Foto: gi)
Volker Nagel und Constanze Conrad stoßen die Digitalisierung an. (Foto: gi)
Volker Nagel und Constanze Conrad stoßen die Digitalisierung an. (Foto: gi)
Volker Nagel und Constanze Conrad stoßen die Digitalisierung an. (Foto: gi)

Im Stadttheater waren zweimal rund 350 Besucher und in der Turnhalle der Grundschule Klein Heidorn 140 Besucher (ausverkauft) begeistert, was die Theatergruppe Lampenfieber dieses Mal auf die Bühnenbretter zauberte. „Alle Schrauben locker“ hieß die Komödie in drei Akten, die im 15-jährigen Bestehen der Laiendarsteller aufgeführt wurde. „Das Stück war kurzweilig und humorvoll, wir sind mit der Resonanz zufrieden“, sagte Martina Koteras von der Theatergruppe, die als Souffleuse mit Karin Körber dabei war. Das Stück wurde vom städtischen Mitarbeiter Torsten Schult geschrieben und spielte in dem kleinen mittelständischen Betrieb „Konrad und Co Werkzeugmanufaktur“.

Schauplatz war das Büro der Firma, dort schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Allein der Computer (besser gesagt das überdimensionale Datensichtgerät) stammte aus den 1970er Jahren. Doch es wurde der Blick nach vorn gerichtet, Werkshallenleiter Volker Nagel (Jens Oppermann) hatte mit dem „Schraubenfix“ den Weltmarkt erobert und zudem kam auch noch Constanze Konrad (Janina Crowder), die Tochter des Firmengründers und frisch gebackene Wirtschaftswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Digitalisierung in das Unternehmen zurück. Aber wie das so ist, die alteingesessenen Mitarbeiterinnen Rosi (Marianne Kirchmann) und Biggi (Patricia Biester) schalteten auf Widerstand. Schließlich hatte die Digitalisierung auch die letzten traditionellen analogen Ecken erreicht. Dort, wo Frauen an Maschinen angeblich Unglück bringen.

Regie führte Torsten Schult, das Bühnenbild stammte von Alexandra Wiebking, Christine Brümmer, Petra Motzka-Bredthauer und Frank Wollmuth. Für Frisuren und Maske war Petra Daubert und für die Technik Petra Motzka-Bredthauer zuständig.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)
Freier Journalist
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