Als Referenzschule FILM gehört es für die IGS dazu, fächerübergreifend Projekte in Angriff zu nehmen. So wirkten schließlich Teilnehmer der Mofa-AG in dem Kurzfilm „Die Zeit kommt” mit. In diesem setzen sich die Schüler mit der Frage nach erneuerbaren Energiequellen für E-Mobilität auseinander. Gedreht wurde an vier Orten in Wunstorf, zum Beispiel bei den Stadtwerken und in Steinhude während nur zwei Schulstunden. Der Beitrag überzeugte die Jury des Niedersächsischen Kultusministeriums. Die IGS ist damit eine von fünf Schulen, die gewonnen haben. Den Preis, einen blauen E-Roller mit Niedersachsen-Helm, überbrachte Raimund Nowak von der Metropolregion. Der geräuschlose Scooter im Retro-Look hat eine Reichweite von rund 30 Kilometern und zog sofort die Blicke auf sich. „Den Schwerpunkt Elektromobilität haben die Schüler mit ihrem Filmbeitrag, in dem viele kluge Gedanken und Ideen stecken, sehr gut getroffen. Genau das wollten wir mit dem Wettbewerb erreichen”, so Nowak. Zum Beispiel dachten sich die Schüler eine Szene aus, in der ein Solarpaneel irgendwie als Tankstelle für ein E-Mofa dienen könnte. Das E-Mofa selber war für den Film natürlich präpariert und in Wirklichkeit ein Kleinkraftrad mit herkömmlichen Verbrennungsmotor, verrät Regisseur Jan-Sebastian. Die „Täuschung” und das Engagement für den Film hat sich aber gelohnt. Denn jetzt haben die Schüler ein echtes Elektromobil in ihrem Fuhrpark stehen und die Mofa-AG gleich noch mehr begeisterte Teilnehmer, die sich für nachhaltige Fortbewegung interessieren. Foto: tau