Bei Wind und Dauerregen | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Bei Wind und Dauerregen

Schneiden das Band durch (v.li.): Bürgermeister Carsten Piellusch, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Torsten Kummerow und Ortsbürgermeister Thomas Silbermann.  (Foto: tau)
Schneiden das Band durch (v.li.): Bürgermeister Carsten Piellusch, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Torsten Kummerow und Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. (Foto: tau)
Schneiden das Band durch (v.li.): Bürgermeister Carsten Piellusch, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Torsten Kummerow und Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. (Foto: tau)
Schneiden das Band durch (v.li.): Bürgermeister Carsten Piellusch, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Torsten Kummerow und Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. (Foto: tau)
Schneiden das Band durch (v.li.): Bürgermeister Carsten Piellusch, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Torsten Kummerow und Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. (Foto: tau)

„Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen“, heißt es in der Hymne des Landes. Das bedeutet, dass man auch bei Wind und Dauerregen eine neue Brücke einweihen kann.

Bürgermeister Carsten Piellusch, Klein Heidorns Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Wunstorfs Ortsbürgermeister Thomas Silbermann und Wunstorfs Herr der Brücken, Torsten Kummerow, haben die neue Fahrrad- und Fußgängerbrücke zwischen Klein Heidorn und der Nordstadt bei widrigen äußeren Bedingungen eingeweiht. Knapp ein Jahr haben die Bauarbeiten gedauert.

Die Nordrehrbrücke ist Teil der Radverkehrsroute von Wunstorf nach Steinhude und überspannt künftig die Nordumgehung. Die Brücke inklusive der Rampen ist insgesamt etwa 250 Meter lang, hat eine Breite von 3 Metern auf den Rampen und 2,50 Meter zwischen den Brückenkappen. Das sei das Mindestmaß und bewusst so gewählt worden, um keine falschen Anreize zu setzen. So besteht bei einer breiteren Fahrspur die Befürchtung, dass Autos die Brücke nutzen. „Sicherlich, je breiter, desto komfortabler, die Versuchung ist dann aber auch da, dass hier irgendwelche Leute mit Kraftfahrzeugen kommen oder sich große Fahrzeuge verirren“, so Torsten Kummerow. Vorgekommen ist das jüngst in Nienburg. Dort sei ein großer Lkw auf eine Radwegebrücke gefahren, die anschließend einer Hauptprüfung unterzogen werden musste.

Bürgermeister Piellusch betonte den Nutzungszweck der Brücke, die ausschließlich für Radfahrer und Fußgänger gebaut worden sei. „Hier gehören Kraftfahrzeuge nicht hin.“ Ein Begegnungsverkehr sei auf der Brücke problemlos möglich auch mit Lastenrädern. „Man kann hier gut aneinander vorbei, das ist kein Problem“, so der Bürgermeister. Klein Heidorns Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff sagte, dass sich das Bauwerk gut in die Umgebung einfüge. Für den Neubau der Brücke durch die Firma Leymann sind insgesamt Kosten einschließlich der Planung in Höhe von circa 1,4 Millionen Euro entstanden. Diese werden zu 90 Prozent durch Fördermittel finanziert.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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