Die „drei Weisen“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die „drei Weisen“

In der Sporthalle (v.li.): Jan Peter Wiborg, Inge Bühmann, Dieter Eidtmann und Wilhelm Haake. (Foto: gi)
In der Sporthalle (v.li.): Jan Peter Wiborg, Inge Bühmann, Dieter Eidtmann und Wilhelm Haake. (Foto: gi)
In der Sporthalle (v.li.): Jan Peter Wiborg, Inge Bühmann, Dieter Eidtmann und Wilhelm Haake. (Foto: gi)
In der Sporthalle (v.li.): Jan Peter Wiborg, Inge Bühmann, Dieter Eidtmann und Wilhelm Haake. (Foto: gi)
In der Sporthalle (v.li.): Jan Peter Wiborg, Inge Bühmann, Dieter Eidtmann und Wilhelm Haake. (Foto: gi)

Bürgermeister Dieter Eidtmann kündigte sie als die „Drei Weisen“ an: Inge Bühmann, Wilhelm Haake und Jan Peter Wiborg. Die Drei hatten sich für ihre Vorträge die Geschichte Altenhagens aufgeteilt. Inge Bühmann machte den Anfang, begann bei Karl dem Großen und berichtete über die Anfänge des Hagenhufendorfes und beschrieb die Siedlungsentwicklung am Südufer des Steinhuder Meeres rund um die Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1247.

Eidtmann warb im Anschluss an ihren Vortrag für ihre neue schriftliche Zusammenstellung der Altenhäger Geschichte, die bei ihr käuflich zu erwerben sei. Haake hatte sich die alte Kirche und die neue Kirche sowie die Poststation Engelke als Thema vorgenommen. Er schlug zunächst anhand einer Karte aus dem 18. Jahrhundert einen Bogen zwischen Hagenburg und Altenhagen. Viel Wissenswertes vermittelte Haake über die alte, längst abgerissene Kirche und berichtete auch über die großen Zeiten des Freihofes und der späteren Poststation Engelke. Mit dem Neubau der Kirche des Architekten Conrad Wilhelm Hase endete Haake. Nachlesen könne man seinen Vortrag im Heft des Volkshochschulkurses „Hagenburger Geschichte, sagte er.

Wiborg rundete den historischen Teil mit kurzen Ausflügen zur Steinhuder-Meer-Bahn und auch dem Bergbau rund um den einstmals selbstständigen „Schacht Weser“ in Altenhagen ab. Er rückte abschließend die „Fleckentour“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, mit deren Hilfe sich die Geschichte Altenhagens im Portal www.storchenroute-seeprovinz.de auch digital erschließen lässt. „Daran wird weiter gearbeitet“, sagte er und nannte als Beispiel die Darstellung des einzig noch existierenden Zweiständerhofs in Schaumburg, der vor rund 40 Jahren innerhalb des Fleckens, von Altenhagen nach Hagenburg, umgesetzt worden ist.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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