Suchergebnisse (Hallenbad) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Anna Hillebrand und Constantin Adomat betreuen das Projekt als Architekten. (Foto: ste)

Neueröffnung zur Saison 2026

Höchstmögliche Transparenz versprach Stadtwerke Geschäftsführer Ulrich Karl zur Sanierung des Hallenbades und deshalb lud er jetzt auch die Presse zu einem Termin in das Hallenbad Rinteln ein, von dem nur noch das Gerippe steht und das komplett saniert wird. Die Antwort auf die wichtigste Frage vorweg: Neueröffnung wird nach jetzigem Stand zur Saison 2026 sein! Der Zeitplan werde bislang gut eingehalten, der festgelegte Kostenrahmen auch, so Karl. Nach dem Abriss folgt nun der Wiederaufbau, wobei der alte Grundriss im Kern erhalten bleibt. „Wenn alles nach Plan verläuft und das Wetter mitspielt, sollten wir die Rohbauarbeiten gegen Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen haben“, erklärt Ulrich Karl und fügt hinzu: „Dann ist der zweite große Meilenstein unserer Hallenbadsanierung erreicht.“ Der Zeitplan ist ambitioniert, zumal noch einige Überraschungen bei den Bauarbeiten auftraten und die dadurch entstehenden Problemstellungen gelöst werden mussten. Eine große Herausforderung dabei ist, die Geometrie eines 70er Jahre Bades in die heutige Zeit zu befördern und dabei trotz verschiedener Höhenniveaus Barrierefreiheit zu gewährleisten. Doch dazu haben sich die Bäderbetriebe mit Heiko Büthe von CONSTRATA Ingenieur-Gesellschaft mbH als Projektsteuerer einen auf Hallenbäder spezialisiertes Planungskernteam an ihre Seite geholt. Probleme gab es auch bei der Ausschreibung einiger Gewerke, denn nicht immer kamen auch Rückmeldungen von Unternehmen, die hier gerne mitarbeiten wollten, so dass neu ausgeschrieben werden musste. Die beiden Architekten Anna Hillebrand und Constantin Adomat sind dennoch zuversichtlich und hoffen jetzt schon einen Probebetrieb mit Vereinen und Schulen ab Frühjahr 2026. Karl dankte ausdrücklich den Nachbarn der Baustelle, die durch die Arbeiten so einige Einschränkungen erleiden müssen.
Schon in den kommenden Wochen wird sich sichtlich etwas am alten Hallenbad tun.  (Foto: nd)

Hallenbad Rinteln plant jetzt noch eine „Abrissparty”

Nachdem im vergangenen Jahr die wichtigsten Weichen für die Sanierung des Rintelner Hallenbads gestellt wurden (wir berichten), wird jetzt auch nach außen sichtbar, dass die Arbeiten starten können. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Das in die Jahre bekommende Bad wird schon bald seinen letzten Öffnungstag haben – am 28. April planen die Rintelner Bäderbetriebe dazu eine kleine Party. Das Team der Bäderbetriebe wird dazu bald genauere Informationen veröffentlichen. Dann können sich Schwimmer im Grunde von ihrem Hallenbad verabschieden – denn nach dem Schließtag Ende April wird es – wenn alles gut läuft – dann erst im Jahr 2026 wieder geöffnet und sicherlich nicht mehr wiederzuerkennen sein. Schon in Kürze – nach der “Abrissparty” - werden die Arbeiten rund um das Hallenbad beginnen. Zunächst wird ein Containerdorf entstehen, das Baustellengelände komplett eingezäunt und die Bestandsbäume vor Beschädigung gesichert. Dann beginnt das Ausräumen des Bades mit weiteren Vorbereitungen für den geplanten Teilabriss. “Wir sind sehr froh mit einem professionellen Planungsteam zusammenzuarbeiten“,” unterstreicht Albrecht. Nachdem vor einigen Wochen die Baugenehmigung erteilt wurde, ist man in die heiße Phase der Vorbereitungen abgebogen. Der Geschäftsführer der Rintelner Bäderbetriebe Ulrich Karl lobt in dem Zusammenhang auch die konstruktive Zusammenarbeit im Stadtkonzern: „Die Baugenehmigung ist eine weitere gute Nachricht für Rinteln. Dank des großen Engagements und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten hier schnell alle erforderlichen Abstimmungen stattfinden. Wir liegen aktuell voll im Zeitplan.“ Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke sind bereits angelaufen und werden dementsprechend zeitnah auf der Homepage der Bäderbetriebe Rinteln zu finden sein. “Wir erhoffen uns davon, auch regionale Firmen anzusprechen,” unterstreicht Albrecht. Die Bäderbetriebe sind aktuell vor allem noch mit der Verwaltung beschäftigt, wie es in den kommenden Monaten weitergeht: Geplant werden derzeit die Ausweich-Schwimmzeiten für Vereine, Schulen und Kindergärten. Ziel ist es, so Pressesprecherin Sarah Albrecht, einen Plan noch vor den Sommerferien zu veröffentlichen und mit ihm allen Beteiligten gerecht zu werden. Das schließt dann auch die regulären Besucher des Bades ein. Das Freibad öffnet wie in den vergangenen Jahren je nach Witterung Anfang/Mitte Mai. Ein Termin steht bisher nicht fest, auch dort laufen die Vorbereitungen. Es soll aber keine lange Wartezeit zwischen der Schließung des Hallenbads und der Öffnung des Freibads entstehen.
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