Beschluss zur Parkzeit | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Beschluss zur Parkzeit

Einfach und bequem: Parkgebühren über das Smartphone bezahlen.  (Foto: gi)
Einfach und bequem: Parkgebühren über das Smartphone bezahlen. (Foto: gi)
Einfach und bequem: Parkgebühren über das Smartphone bezahlen. (Foto: gi)
Einfach und bequem: Parkgebühren über das Smartphone bezahlen. (Foto: gi)
Einfach und bequem: Parkgebühren über das Smartphone bezahlen. (Foto: gi)

Bauausschuss und Ortsrat Wunstorf haben zuletzt zusammen getagt, um sich die Ergebnisse der Kundenbefragung vorstellen zu lassen, die die Werbegemeinschaft in Auftrag gegeben hat und über die der Stadtanzeiger im Nachgang zu einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadtkirche bereits berichtete. Neue Erkenntnisse gab es nicht. So bestehe aus Sicht des Gutachters eine gewisse Fallhöhe für die Innenstadt. Deshalb müsse man vorsichtig mit ihr umgehen.

Die Fraktionen wollen nun intern über die Ergebnisse beraten, haben aber bereits einen ersten Beschluss aus der Befragung abgeleitet. Die Parkzeitbegrenzung von einer Stunde auf Kurzzeitparkplätzen soll geändert werden und künftig wieder maximal zwei Stunden betragen. Der Bauausschuss, Ortsrat und zuletzt der Verwaltungsausschuss am Montag stimmte dem Antrag von SPD und CDU zu. Bis aber wieder maximal zwei Stunden geparkt werden darf, dauert es noch, denn die Verwaltung muss erst die Parkgebührenordnung anpassen und die Politik diese Änderung der Satzung beschließen. Im Sommer könnte es soweit sein und die neue Regel dann gelten, wie der Bürgermeister dem Stadtanzeiger auf Nachfrage sagte.

Die Funktion des Kurzzeitparkens bleibe bestehen, wenn wieder von einer auf zwei Stunden erhöht würde, begründete die Große Koalition ihren Antrag. Zudem habe die Umfrage gezeigt, dass die Parkzeitbegrenzung als Problem wahrgenommen würde. Das ist sicherlich so, allerdings hatte der Gutachter bei der Vorstellung der Ergebnisse auch betont, dass bestimmte Äußerungen der Befragten gerade dann vermehrt auftreten, wenn ein Thema breit in der Öffentlichkeit diskutiert werde.

Leihroller am Bahnhof

Klar ist, dass die Erreichbarkeit der Innenstadt die Debatte weiterhin bestimmen wird. Auch an anderer Stelle. So ist beim Fußverkehrscheck am Bahnhof unter anderem über Leihroller diskutiert worden, um schneller in die Innenstadt zu kommen. Allerdings wolle man es nicht so wie in anderen Städten, wo die Geräte dann überall herumliegen. Es müsste also ein Modell ohne diese negativen Eigenschaften gefunden werden, so Stadtbaurat Alexander Wollny im Bauausschuss.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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