Mehr Lebensqualität | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Mehr Lebensqualität

Schick sind die Wände des Stromhäuschens geworden.  (Foto: gi)
Schick sind die Wände des Stromhäuschens geworden. (Foto: gi)
Schick sind die Wände des Stromhäuschens geworden. (Foto: gi)
Schick sind die Wände des Stromhäuschens geworden. (Foto: gi)
Schick sind die Wände des Stromhäuschens geworden. (Foto: gi)

Einige Projekte im Flecken finden nach langer Planungszeit nun ihre Umsetzung. Die Koordination und Begleitung bedeuteten eine große Aufgabe für die Verwaltung. „Die lange Vorarbeit hat sich gelohnt, nicht nur für den Ausschuss für Soziales, Jugend, Kultur, Tourismus, sondern für alle Touristen, Bürgerinnen und Bürger“, sagte Ausschussvorsitzende Heike Schweer. Der Platz der Sinne am Bohnenkamp nehme langsam Form an, die Unterstellhütte und der Fahrradparkplatz zieren den Eingang und laden zum Verweilen ein. Ausgesuchte Pflanzen schmücken die neuen Hochbeete und versprechen zukünftig durch Duft, Blütenpracht und eine angenehme Atmosphäre eine echte Bereicherung des Fleckens.

Weitere Pflanzaktion folgt im Frühjahr

Gepflanzt wurden die Beete vom Ferienspaß der Landjugend, während der Bauhof der Samtgemeinde mit großartiger Vorarbeit überzeugte: Beete wurden aufgebaut, eine Fläche eingesät. Demnächst folgt eine weitere Pflanzaktion mit 250 Frühblühern, die den Platz schon im Frühling erstrahlen lassen. Ein Summstein wird dort Platz finden, das Summloch soll die Sinneswahrnehmung und Muße fördern. Ergänzt wird das Ensemble durch eine neue Sitzgruppe, Spalierobst und motivierende Motorikwände. Es soll ein Raum für Begegnung mit der Natur und Bewegung entstehen.

„Besonders freuen sich unsere Skaterinnen und Skater sowie die Scooter- und Rollstuhlfahrer. Gegenüber vom Findlingsgarten arbeiten Radlader, Schubkarren und viele Bauarbeiter daran, den Skatepark fertigzustellen. Wir hatten Geduld, denn mit Glück wurde dieses Gebiet in das ISEK-Programm aufgenommen“, so Schweer. Das sei eine wichtige Weichenstellung für nachhaltige Entwicklung vor Ort. „Wenn wir von Skateparks und Rollsportparks sprechen, dann ist die Rede von einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz, sowie einer riesigen Anhängerschaft an Sportlern jeder Altersklasse. Jugendpfleger Thomas Rathmann begleitet das Projekt von Anfang an durch Workshops und Beteiligungstreffen“, so Schweer weiter.

Es sei kein Park von der Stange, die Jugend habe in mehreren Treffen Wünsche und Ideen eingebracht und gemeinsam mit den Verantwortlichen umgesetzt. Der Jugendplatz liege dem Ausschuss sehr am Herzen. Ein erstes Treffen mit Jugendpfleger, Kindern und Rat habe Wege des Jugendplatzes aufgezeigt, wie Ideen nach der Fertigstellung konkret vorangebracht werden könnten. Die Sicherheit der Sportler sei den Beteiligten sehr wichtig, für die Einweihung liege bereits ein grober Plan in der Schublade, der auf eine feierliche Höhepunktveranstaltung zusteuert. „Diese Projekte zeigen, wie viel Lebensqualität entsteht, wenn die Jugend auch Gehör findet und zwischen Jugendpflege, Verwaltung und Rat Hand in Hand gearbeitet wird“, berichtete Heike Schweer.

Spielplatz Steigerstraße

Die Idee, das Stromhäuschen zu verschönern, wartete seit langem auf die Umsetzung. Nun passten alle Bedingungen zueinander, nämlich trockenes Wetter, kaum Wind, ein langes Zeitfenster durch einen Feiertag und etwas Musik. Graffitikünstler Tristan Siewert brachte sein Equipment und zahlreiche Dosen mit. Mit dabei waren Jugendliche aus dem Jugendtreff der Gemeinde.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)
Freier Journalist
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