Einstimmige Beschlüsse | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Einstimmige Beschlüsse

#wunstorfticker. (Foto: tau)
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In der öffentlichen Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses stellte Leiter Referat Zentrale Dienste und Finanzen, Andreas Saars die Jahresrechnung 2024 (Haushaltsstrukturdaten) und Realsteuersätze der Städte und Gemeinden aus der Region vor. Sein Fazit für die Stadt: „Positiv ist vergleichsweise ein geringer Gesamtaufwand, der Aufwand für Sach- und Dienstleistungen sowie der Personalaufwand je Einwohner und eine geringe Verschuldung absolut und je Einwohner. Negativ sind vergleichsweise unterdurchschnittliche Erträge aus Steuern und Abgaben, überdurchschnittliche Abschreibungen sowie ein unterdurchschnittliches Jahresergebnis“, sagte Saars.

Beschlossen wurde die Erhöhung des Zuschusses für den Verein Frauen für Frauen im Jahr 2026 auf 38.277 Euro und im Jahr 2027 auf 44.623 Euro jährlich. Ab 2028 beträgt die Steigerung zwei Prozent. Eine Vertreterin des Vereins Frauen für Frauen war bei der Sitzung anwesend und nahm die Entscheidung wohlwollend zur Kenntnis. Ausschussmitglied Thomas Silbermann hob die gute Arbeit des Vereins hervor. Beschlossen wurde die Aufnahme eines Investitionskredites sowie die Änderung der Gebührensatzung für die Friedhöfe der Stadt. Bei dem Beschluss über die Aktualisierung der Satzung der Stadtbibliothek schloss sich der Ausschuss der Entscheidung des Ortsrates Wunstorf an, die Ausleihgebühren für die Dauer eines Jahres auf 12 Euro zu erhöhen.

Der Einführung von offenen Ganztagsschulklassen für den ersten Jahrgang zum Schuljahr 2026/2027 an den Grundschulen Oststadtschule, Kolenfeld und Bokeloh wurde zugestimmt. Beschlossen wurden außerplanmäßige Zuschüsse für das Projekt kurze Wege wegen erhöhter Personalkosten. Das sind 15.500 Euro für 2027 und 17.500 Euro für 2028 Euro. Die SMT wird mit der Beteiligung an der „TheaterBar Tickets und Tourismus“ beauftragt und erhält dafür ein Entgelt. Die Entscheidungen fielen einstimmig aus. Rolf Herrmann (SPD) und Ulrike Hansing (CDU) berichteten von einer lebhaften Haushaltsklausur beider Fraktionen in Walsrode. Die Verwaltung habe gut gearbeitet und erklärt, es gäbe keine weiteren Forderungen und Streichungen. Auch Jörg Uebelmann (CDU) bescheinigte der Verwaltung eine gute Arbeit. Die Politik könne nicht jeden Wunsch erfüllen, die Neuverschuldung müsse sich in Maßen halten.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)
Freier Journalist
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