Naturpark-Konferenz | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Naturpark-Konferenz

Im Gespräch (v.li.): Dagmar Schmidt (Naturpark Steinhuder Meer), Doreen Juffa und Moderator Matthias Apitz.  (Foto: gi)
Im Gespräch (v.li.): Dagmar Schmidt (Naturpark Steinhuder Meer), Doreen Juffa und Moderator Matthias Apitz. (Foto: gi)
Im Gespräch (v.li.): Dagmar Schmidt (Naturpark Steinhuder Meer), Doreen Juffa und Moderator Matthias Apitz. (Foto: gi)
Im Gespräch (v.li.): Dagmar Schmidt (Naturpark Steinhuder Meer), Doreen Juffa und Moderator Matthias Apitz. (Foto: gi)
Im Gespräch (v.li.): Dagmar Schmidt (Naturpark Steinhuder Meer), Doreen Juffa und Moderator Matthias Apitz. (Foto: gi)

„Letztes Jahr haben wir das 50-jährige Jubiläum des Naturparkes Steinhuder Meer gefeiert, dieses Jahr wird wieder gearbeitet“, sagte die Geschäftsführerin des Naturparkhaueses in Mardorf, Doreen Juffa. Rund 70 Teilnehmer kamen zur 15. Naturpark-Konferenz in das Schloss Landestrost. Thema war der weitere Ausbau eines Netzwerkes für mehr Nachhaltigkeit. In seinen Grußworten betonte Regionspräsident Steffen Krach die Bedeutung der Naturpark-Konferenzen. „Es kann unter den Netzwerkpartnern darüber gesprochen werden, was künftig besser gemacht werden kann“, sagte Krach. Das Landschaftsschutzgebiet Steinhuder Meer diene dabei besonders als Vorbild für viele andere Bereiche auch über die Region hinaus. Aus Krankheitsgründen war Umweltdezernent Jens Palandt nicht anwesend.

Gemeinsam mehr erreichen

Bisher sind 16 Partner dabei, es sind vier weitere offiziell dem Netzwerk beigetreten. Das sind der Campingplatz und Steg Lüttjen Mardorf, das Atelier MALfreiRAUM in Neustadt, der Seatree Abenteuerpark Mardorf und der Verein Steinhuder Meer Bahn in Steinhude. Sie haben sich während der Konferenz vorgestellt. „Wir haben jetzt 20 kreative Partner, die nachhaltige Ideen entwickeln“, so Juffa. Gemeinsam könne mehr erreicht, sich ausgetauscht und die erarbeiteten Ergebnisse umgesetzt werden. Die Naturparkhaus-Geschäftsführerin ist gespannt, wohin die Reise gehen wird. Juffa hofft auf weitere Netzwerkpartner. Um einer zu werden, müssen die jeweiligen Betriebe oder Institutionen neben der Lage im Naturparkgebiet einen vom Verband Deutscher Naturparke vorgegebenen Kriterienkatalog erfüllen. Bei einer Betriebsbesichtigung prüft das Naturpark-Team Aspekte der Nachhaltigkeit und das Engagement in der Region. Das Netzwerk steht zum Beispiel Hotels, Restaurants, Vereine, Hofläden oder Anbieter von Freizeitaktivitäten offen.

Vorläufiges Fazit zur Saison

So entstehe ein Partnernetzwerk, das nachhaltiges Handeln fördert. Seit eineinhalb Jahren gibt es das Netzwerk. „Die ersten Partnerschaften gab es mit der ÖSSM und dem Parkhotel in Bad Rehburg“, berichtete Juffa. So wurde für jede eingesparte Zimmerreinigung im Parkhotel eine Spende für den Moorschutz entrichtet. Gerade das Moor sei ein wichtiges Thema, der Naturpark werde nicht müde es zu zeigen und zu erklären. Die Naturparkhaus-Geschäftsführerin zog bereits ein vorläufiges Fazit zur Saison 2025. Die Moorführungen seien erneut das „Best of“ gewesen, die Besucherzahlen im Naturparkhaus und auch bei den vielfältigen Angeboten stießen auf ein großes Interesse. Gut angenommen wurden die neu eingeführten Ranger-Sprechstunden. Die Ranger stünden an Aussichtspunkten und beantworteten die Fragen der vorbeikommenden Gäste.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)
Freier Journalist
north