Beginn verzögert sich | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Verwaltung gab in der Sitzung des Ortsrates am 8. Februar einen Bericht über die Sanierung der Mehrzweckhalle. Der Beginn der Arbeiten verzögert sich von März auf Mitte April. Dann ist die Halle gesperrt, die umfangreichen Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Dach wird erneuert und mit einer Fotovoltaikanlage versehen. Es wird eine Deckenheizung mit einer neuen Beleuchtung und eine Wärmepumpenheizung mit einem Batteriespeicher installiert. Neu eingebaut wird auch ein hochwertiger Fußboden. Bei bestimmten Veranstaltungen muss dann nicht mehr ein zusätzlicher Boden verlegt werden.

Wenn das neue Feuerwehrhaus für die Ortswehren Bokeloh und Mesmerode im Sommer fertig gestellt sein wird, steht das ehemalige Gemeindehaus mit den Fahrzeughallen leer. Schriftlich hat der Ortsrat bei der Stadt die Nachnutzung beantragt. „Die derzeitigen Räumlichkeiten sollen weiterhin in städtischer Hand verbleiben und für Versammlungen, Veranstaltungen und weitere Nutzungen dem Ortsrat sowie den örtlichen Vereinen und Verbänden zur Verfügung stehen“, sagte Ortsbürgermeister Ulrich Troschke.

Der Gruppenraum der Ortswehr wurde 2012 in ehrenamtlicher Eigenregie hergerichtet, er soll wie bisher den Vereinen bereitgestellt werden. Einen Bedarf hat der Förderverein Feuerwehrfahrzeug „Emma“ für die Unterstellung ihres Oldtimers angemeldet. Das Löschgruppenfahrzeug stand bis 2003 in der Halle. Als Aufenthaltsraum für den Förderverein könnte die Herrenumkleide dienen. Die kleinere Fahrzeughalle könnte zum Unterstellen von Gerätschaften (Maibaumutensilien, Zelte, Boßelbahn der Schlittschuhfreunde) genutzt werden.

Die Zuweisung der Räume und die Koordination mit den Vereinen und Verbänden sollte dem Ortsrat obliegen. Eine Aussprache gab es über die Teilnahme am Regionswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. „Ohne die Beteiligung der Vereine und Verbände aus unserem Dorf ist eine Teilnahme nicht möglich“, sagte Ortsbürgermeister Ulrich Troschke. Darum lädt der Ortsrat zu einem Treffen am 21. Februar ein. Sollte sich für eine Teilnahme entschieden werden, wird die Stadt unverzüglich verständigt.