Ortsrat sorgt sich | Wunstorfer-Stadtanzeiger

15.09.2024 17:42

Ortsrat sorgt sich

Neben dem neuen Feuerwehrhaus besteht eine freie Fläche zur möglichen Wohnbebauung Richtung Auewiesen.  (Foto: gi)
Neben dem neuen Feuerwehrhaus besteht eine freie Fläche zur möglichen Wohnbebauung Richtung Auewiesen. (Foto: gi)
Neben dem neuen Feuerwehrhaus besteht eine freie Fläche zur möglichen Wohnbebauung Richtung Auewiesen. (Foto: gi)
Neben dem neuen Feuerwehrhaus besteht eine freie Fläche zur möglichen Wohnbebauung Richtung Auewiesen. (Foto: gi)
Neben dem neuen Feuerwehrhaus besteht eine freie Fläche zur möglichen Wohnbebauung Richtung Auewiesen. (Foto: gi)

Die Fraktionen des Ortsrates Bokeloh haben an die Stadt einen Antrag gestellt mit der Überschrift „Sicherstellung der Nutzbarkeit des Feuerwehrhauses Bokeloh/Mesmerode durch Prüfung der Auswirkungen etwaiger Baumaßnahmen“. Das bisherige Feuerwehrhaus in Bokeloh werde intensiv genutzt, es sei immer etwas los. Hieran müsse angeknüpft werden, und selbstverständlich sichergestellt sein, dass auch am neuen Standort das Feuerwehrhaus eine gleiche intensive Nutzung gewährleistet sei.

Der Standort wurde deshalb außerhalb der unmittelbaren Bebauung gewählt, um die mit der Tätigkeit der Feuerwehr einhergehende Lärmbelästigung möglichst gering zu halten und sich so nachbarschaftsschonend aufzustellen. Der Ortsrat sorgt sich, dass es bei einer möglichen Bebauung um das Feuerwehrhaus gravierende Auswirkungen geben könnte. Aktuell bestehe vom Neubau aus eine gewisse Distanz zur nächsten Wohnbebauung. Sollte ein Lückenschluss erfolgen, wäre sie eingebüßt. Dem Ortsrat geht es um die Nutzungszeiten, nachbarschaftliche Abwehransprüche würden bestehen, wenn nach 20 Uhr noch vermeidbare Lärmerzeugung erfolge. Generatoren, Lüfter oder andere lärmintensive Geräte könnten dann nicht mehr genutzt werden.

Es habe bereits Gespräche zwischen Vertretern des Ortsrates mit Bürgermeister Carsten Piellusch und Baudezernent Alexander Wollny gegeben. Es sei die Problemlage erörtert und erhebliche Bedenken gegenüber einer Bebauung geäußert worden. Der Ortsrat bittet den Verwaltungsausschuss, der Verwaltung einen Auftrag zu erteilen, dass rund um das neue Feuerwehrhaus durch eine mögliche Bebauung keine Einschränkungen entstehen. Denn in das Gebäude seien viele Steuergelder geflossen, um die Ortswehren zukunftssicher aufzustellen, Einschränkungen sollten vermieden werden. In der Sitzung des Ortsrates im August wurde auch über die weitere Nutzung des abgängigen Feuerwehrhauses am Schützenplatz gesprochen. Der Ortsrat möchte in die weitere Vorgehensweise der Verwaltung eingebunden werden.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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