Politik muss wieder mehr an die Menschen ran | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Politik muss wieder mehr an die Menschen ran

Will als stellvertretender Ortsbürgermeister nah an den Menschen sein: Nils Hoffmann. (Foto: wb)
Will als stellvertretender Ortsbürgermeister nah an den Menschen sein: Nils Hoffmann. (Foto: wb)
Will als stellvertretender Ortsbürgermeister nah an den Menschen sein: Nils Hoffmann. (Foto: wb)
Will als stellvertretender Ortsbürgermeister nah an den Menschen sein: Nils Hoffmann. (Foto: wb)
Will als stellvertretender Ortsbürgermeister nah an den Menschen sein: Nils Hoffmann. (Foto: wb)

In der letzten Ortsratssitzung ist Nils Hoffmann (SPD) zum stellvertretenden Ortsbürgermeister gewählt worden. Am 13. September 2026 stehen die nächsten Kommunalwahlen in Niedersachsen an. Somit liegt nur eine kurze Amtszeit vor Hoffmann. Wie er die Zeit nutzen will, hat er im Gespräch mit dieser Redaktion verraten.

Man merkt ihm an, dass er sich sehr über seine Wahl zum stellvertretenden Ortsbürgermeister freut. Schließlich wurde er einstimmig und ohne Gegenkandidaten gewählt. Für ihn ein Beweis dafür, dass man über alle Parteigrenzen hinweg der Meinung ist, dass er dieses Amt ausfüllen kann. Zukünftig wird er stellvertretend für Ortsbürgermeisterin Christiane Schweer Termine wahrnehmen, wenn diese verhindert ist. Darauf freut er sich bereits und hofft, dass er bei dieser Gelegenheit mehr Kontakt zu den Menschen bekommt. Ein Punkt, der für ihn ganz wichtig ist.

Angesichts des Doppelhaushaltes und der Haushaltslage im allgemeinen wird es schwierig sein, noch etwas in dieser Legislaturperiode durchzusetzen, so Hoffmann. Der Fokus wird also darauf liegen zu schauen, was von den bereits getroffenen Beschlüssen umgesetzt wird. Das betrifft die Pflanzung der Bäume auf dem Platz an den Strandterrassen ebenso wie den Ausbau des Spielplatzes im Kurpark zu einem Platz der Inklusion, die touristischen Hinweisschilder oder das Rückhaltebecken Försterwiese. Ansonsten geht es vor allem darum, den Menschen zu zuzuhören. So kam der Vorschlag zur Benennung der Promenade in Paul-Smalian-Promenade auch aus der Bevölkerung und wurde dann von der Politik aufgegriffen.

Vor allem möchte er mehr Leben in den Ort bringen für diejenigen, die hier leben. Dabei erinnert er an das einstige Festliche Wochenende, den Fischerkreidag und den Afrika-Markt wie er früher war. Nicht nur da hat man viel Traditionelles aufgegeben, sondern auch an historischen Gebäuden. Man denke nur an den Abriss der ehemaligen Schokoladenfabrik. „Gerade ein Ort, der touristisch ausgelegt ist, muss seine Identifikation erhalten“, so Hoffmann. Und merkt an, dass die Erhaltungssatzung hier zu kurz greift. Die Politik muss wieder mehr an die Menschen ran. Dafür steht er mit seinem politischen Engagement.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)
Freie Journalistin
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